Im Rahmen des Förderprogrammes der Werner und Klara Kreitz-Stiftung hat eine Studentin des Institutes für Molekulare Medizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, eine Förderzusage in Höhe von 5.000 Euro erhalten. Josephine Dubois (22) erforscht die Weiterentwicklung von Diagnoseverfahren für Harnblasenkrebs.
Das Harnblasenkarzinom gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Es wird meist erst im Endstadium erkannt und weist eine hohe Rückfallquote auf. Gegenwärtig verwendete diagnostische Verfahren sind oft unbefriedigend, zumal damit verbundene Eingriffe erheblich und risikobehaftet sein können. Ziel dieses neuartigen Forschungsprojektes ist eine nicht-invasive Diagnostik für das Harnblasenkarzinom mit erhöhter Sensitivität und Spezifität auf Grundlage von Tumor-spezifischen RNA-Markern im Urin potenzieller Patienten. Im Rahmen einer umfangreicheren Machbarkeitsstudie unter Federführung des Institutes für Molekulare Medizin untersucht Josephine Dubois vielversprechende potentielle RNA-Marker auf ihre Eignung zum eindeutigen Nachweis und der Tumorstadium-spezifischen Charakterisierung des Harnblasenkarzinoms. Dabei versucht sie gleichzeitig, zugrundeliegende Zusammenhänge von Körpervorgängen, sogenannte Pathomechanismen, auf molekularer Ebene aufzuklären.
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Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
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Josephine Dubois erforscht die Weiterentwicklung von Diagnoseverfahren für Harnblasenkrebs.
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