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Neubau einer modernen Leukämiestation am Campus Kiel: Module werden geliefert und montiert

Donnerstag, 02. Juli 2015

Das UKSH stellt seine Klinik für Innere Medizin II am Campus Kiel für die Zukunft auf: Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Michael Kneba werden durch eine Neustrukturierung der Hämatologie und internistischen Onkologie wichtige Voraussetzungen für eine hochmoderne, individuelle Behandlung von Tumorpatienten in Kiel geschaffen und damit die Therapiemöglichkeiten weiter verbessert. In vollem Gange sind derzeit die Bauarbeiten für ein neues Gebäude, in dem voraussichtlich ab dem 4. Quartal dieses Jahres Patienten mit Leukämien und schweren Störungen der Blutbildung auf höchstem Versorgungsniveau behandelt werden.

Für den Neubau, der neben dem Neurozentrum errichtet wird, werden heute und morgen siebzehn Module auf Tiefladern geliefert und montiert, die eine zügige Fertigstellung der neuen Station ermöglichen. Sie bieten nach Fertigstellung der neuen Leukämiestation Platz für 18 Patientenbetten. Geliefert werden insgesamt 17 Module mit einer Länge von jeweils bis zu 18,80 Metern, einer Breite von bis zu 4,20 Metern, einer Höhe von 3,70 Metern und einem Gewicht von jeweils bis zu 30 Tonnen. Um eine möglichst kurze Bauzeit auf dem Campus des UKSH zu erreichen, sind die einzelnen Bauelemente bereits voll ausgebaut und enthalten bereits die gesamten technischen Elemente von der Versorgungsleitung bis zum WC. Für die Endmontage müssen somit nur noch die Module verbunden sowie Fassadenelemente und Dachbedeckung montiert werden.

Die neue Leukämiestation bildet einen weiteren Baustein der Weiterentwicklung des onkologisch-hämatologischen Schwerpunktes am UKSH. Ein Meilenstein für die Neustrukturierung war die Eröffnung der Ambulanz zur internistischen Behandlung von Patienten mit Tumorerkrankungen im neu errichteten Karl-Lennert-Krebscentrum Nord an der Feldstraße. Hier werden stationär begonnene Therapien fortgesetzt oder auch allein ambulante Behandlungen ermöglicht, so dass den Patienten stationäre Aufenthalte erspart bleiben. Für spezielle Erkrankungen, wie u.a. chronische lymphatische Leukämien, Lymphome und akute Leukämien werden zukünftig schrittweise Spezialsprechstunden angeboten.

Ein wichtiger Baustein für die optimale Versorgung der Patienten ist eine hochwertige Diagnostik. Das Labor für hämatologische Spezialdiagnostik der Klinik für Innere Medizin II ist bereits jetzt eines der größten und leistungsstärksten seiner Art weltweit und wird im Laufe des Jahres neue und größere Räumlichkeiten am Campus des UKSH beziehen. Das Labor bietet sowohl patientennahe Diagnostik als auch Grundlagenforschung und genießt national und international einen exzellenten Ruf.

Bereits zu Jahresbeginn 2014 war der Campus Kiel des UKSH von der Deutschen Krebsgesellschaft offiziell zum „Onkologischen Zentrum“ ernannt worden. Mit dem Ausbau der Schwerpunkte Hämatologie und internistische Tumortherapie durch Prof. Kneba wird das umfassende Versorgungskonzept nun vervollständigt. Nach dem weiteren Ausbau im Rahmen des baulichen Masterplans des UKSH wird die Klinik für Innere Medizin II die größte Klinik der Maximalversorgung für Patienten mit hämatologisch-onkologischen Erkrankungen in Schleswig-Holstein sein und alle Möglichkeiten einer individualisierten, auf möglichst gute Behandlungsergebnisse ausgerichtete Diagnostik und Therapie anbieten.

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Klinik für Innere Medizin II, Prof. Dr. Dr. Kneba
Tel.: 0431 1697-1201, E-Mail: sekretariat@med2.uni-kiel.de

Im Bereich der Brunswikerstraße/Feldstraße wurde es heute zweitweilig eng.

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Die Module sind bereits voll ausgebaut und wiegen bis zu 30 Tonnen.

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Durch die Modulbauweise ist eine zügige Montage vor Ort und eine schnelle Fertigstellung der neuen Station möglich.

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