Mit einem traditionellen Richtspruch, der Dank an Architekten und Bauherr ist, feierte das Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP gGmbH) am Campus Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) heute, 16. März 2017, das Richtfest des neuen Bettenhauses. Der Neubau entsteht in unmittelbarer Nähe zu dem unter Denkmalschutz stehenden Bestandsgebäude, Haus 7. Die beiden Häuser werden künftig über einen gläsernen Verbindungsbau miteinander verbunden sein. Eine Lounge mit dem Charakter einer Hotellounge soll für eine entspannte Wohlfühlatmosphäre sorgen. In dem Neubau können insgesamt 60 Patientinnen und Patienten stationär behandelt werden – 32 Personen im Erdgeschoss und 28 Personen im Obergeschoss. 28 der insgesamt 32 neuen Zimmer werden als Doppelzimmer eingerichtet. Die vier anderen Zimmer entstehen als barrierefreie Einzelzimmer. In dem neuen Bettenhaus werden Patienten stationär psychotherapeutisch behandelt. „Diese Fusion ist eine Erfolgsstory. Aus der Fusion der ZIP ist nun ein städte-übergreifender und hoffentlich auch städte-verbindender Krankenhausträger geworden“, sagte Gesundheits-Staatssekretärin Anette Langner. „Die Hoffnungen auf bauliche Verbesserungen haben sich erfüllt. Diese sind die Voraussetzungen für ein gutes medizinisches Versorgungsangebot.“
„Mit dem neuen Bettenhaus schaffen wir für unsere psychiatrischen Patienten eine angenehme und großzügige Atmosphäre", sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH, "Mit einer schönen Aussicht auf die denkmalgeschützten Pavillonbauten“. Prof. Dr. Fritz Hohagen, Klinikdirektor und Medizinischer Geschäftsführer der ZIP, ergänzt: „Es war uns ein besonderes Anliegen, dass der Bebauungsplan ein offenes Therapiekonzept zu lässt und unsere Patientinnen und Patienten moderne, zeitgemäße Räumlichkeiten vorfinden die gleichzeitig eine angenehme Atmosphäre vermitteln, um den Heilungsprozess zu fördern.“
Zusätzlich zu den Patientenzimmern wird im Ober- und Erdgeschoss ein Pflegestützpunkt eingerichtet. Im Untergeschoss des Neubaus entstehen Lager- und Sozialräume für das Personal. Das unter Denkmalschutz stehende Bestandsgebäude wird saniert. Dort werden nach Fertigstellung des Neubaus ausschließlich Therapieräume sowie Dienstzimmer für die Therapeuten eingerichtet. Insgesamt stehen im Neubau 3.213 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung – im Altbau sind es 1.490 Quadratmeter. „Mit diesem ersten Bauabschnitt beginnt die Realisierung unserer Zielplanung für die ZIP auf dem Campus Lübeck, die insgesamt drei neue Bettenhäuser und die Sanierung der vorhandenen Gebäude vorsieht. Wir geben der ZIP damit modernste Räumlichkeiten für die stationäre Unterbringung und für die therapeutische Behandlung ihrer Patientinnen und Patienten“, sagt Frank Eisoldt, Geschäftsführer der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR.
Startschuss für das neue Bettenhaus war im September 2016. Die voraussichtliche Fertigstellung ist für Dezember 2017 geplant, so dass Anfang 2018 die ersten Patientinnen und Patienten in dem Neubau versorgt werden können. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf zehn Millionen Euro.
Bei Rückfragen steht zur Verfügung:
Prof. Dr. med. Fritz Hohagen
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Direktor der Klinik, Ärztliche Zentrumsleitung
Telefon Lübeck: 98800 | Fax: 98804

Jan Soltau, Geschäftsführer TSJ tönies schroeter jansen freie architekten gmbh, Frank Eisoldt, Geschäftsführer Gebäudemanagement S-H AöR, Prof. Dr. Fritz Hohagen, Klinikdirektor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Anette Langner, Gesundheits-Staatssekretärin und Prof. Dr. Jens Scholz (v.l.), Vorstandsvorsitzender UKSH, beim traditionellen Richtspruch, gehalten von Polier Edmund Reddig (2.v.r.)
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