Spenden-Aktion zugunsten eines Überwachungsgerätes für die Hirnfunktion von zu früh geborenen Kindern erzielte Spendensumme von 3.110,63 Euro und läuft mit den Lübecker Funktaxen und dem UKSH Freunde- und Förderverein bis Weihnachten weiter.
Auch in diesem Jahr war NDR-Moderator Jan Malte Andresen im Taxi auf Schleswig-Holsteins Straßen für den guten Zweck unterwegs. Auf dem Klingenberg in Lübeck feierten der NDR und die Lübecker Funktaxten gemeinsam mit dem UKSH Freunde- und Förderverein, Mitarbeitern der Früh- und Neugeborenen-Station und dem Institut für Rettungs- und Notfallmedizin sowie der Firma Süverkrüp und zahlreichen Besuchern den Abschluss der diesjährigen Taxi-Spenden-Tour. Begleitet wurde die Veranstaltung von Musik des Shantychors „Möwenschiet“ und der Lübecker Band „Jazz-it!“.
3.110,63 Euro konnten durch die Spendenaktion zugunsten der Früh- und Neugeborenen-Station des UKSH am Campus Lübeck gesammelt werden, neben den durch die Taxifahrten erzielten Spenden auch 500 Euro von der Volksbank Lübeck und 679 Euro vom Shantychor. Auch die Taxikollegen der Lübecker Funktaxen beteiligten sich mit dem Spenden ihrer Trinkgelder und sammelten zudem in verschiedenen Spendenboxen mehrere hundert Euro vor Ort.
Prof. Dr. Christoph Härtel, Neonatologe (Neugeborenenarzt) und leitender Arzt im Perinatalzentrum des UKSH am Campus Lübeck sagte: „Großartig, was hier auf die Beine gestellt wurde! Wir danken allen Mitorganisatoren sowie Unterstützern.“ Der UKSH Freunde- und Förderverein hatte sich gemeinsam mit den Lübecker Funktaxen schon in 2016 für die Früh- und Neugeborenen Station des UKSH am Campus Lübeck im Rahmen von Taxi Jan Malte eingesetzt. Dieses Jahr soll mit Spenden ein medizinisches Gerät angeschafft werden, das die Hirnfunktion von Frühgeborenen überwacht, um Komplikationen, wie zum Beispiel Krampfanfälle, frühzeitig zu erkennen.
„Mit dieser Aktion haben wir dank des NDR, Jan Malte, der Lübecker Funktaxen und der vielen Spender einen Startschuss geben können, um hoffentlich bis Weihnachten die Gesamtsumme von 17.000 Euro zu erzielen“, sagt Pit Horst, Geschäftsführer des UKSH Freunde- und Fördervereins. Wer an die Spendenaktion von Taxi Jan Malte anknüpfen und damit den kleinsten Patienten helfen möchte, richtet seine Spende an das Spendenkonto IBAN: DE75 210 501 70 1400 135 (Förde Sparkasse) mit dem Hinweis im Verwendungszweck FW20018, App.-Hirnf. „100 Prozent der Spenden kommen dem Projekt direkt zu Gute“, so Pit Horst. Die Lübecker Funktaxen werden im Rahmen ihrer Kundenbetreuung ebenfalls über das Thema weiter informieren und hoffen auf zusätzliche Spenden, um das Spendenziel zu erreichen. „Im letzten Quartal des Jahres sind wir verstärkt auch bei Firmenkunden unterwegs und holen zur Qualitätssicherung ein aktuelles Feedback ein. Da passt eine Erinnerung an diese tolle Aktion sehr gut“, sagt Claus-Peter Kettner, zuständig für das Marketing und die Kundenbetreuung bei den Lübecker Funktaxen. Weitere Firmen sind herzlich willkommen, zur Weihnachtszeit ebenfalls Gutes zu tun! Es gibt zudem auch UKSH-Gutes tun!-Weihnachtskarten.
Weitere Informationen zu den UKSH-Gutes tun!-Aktionen und Spendenmöglichkeiten zur Stärkung der Universitätsmedizin gibt es unter www.uksh.de/gutestun sowie per Mail an gutestun@uksh.de oder telefonisch unter 0451/0431 500-10250.
Im vergangenen Jahr fuhr „Taxi Jan Malte“ gemeinsam mit den Lübecker Funktaxen 1.803,92 Euro für die Früh- und Neugeborenenstation des UKSH Lübeck ein. Auf der UKSH-Station war die Freude groß, dass Taxiunternehmer Claus-Peter Kettner sie erneut als Spendenempfänger ausgewählt hatte. Das Team betreut Frühgeborene und kranke Neugeborene, die einen hohen Unterstützungsbedarf haben. Im Perinatalzentrum des UKSH am Campus Lübeck kommen jährlich bis zu 80 Frühchen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm zur Welt – viele noch vor der 27. Schwangerschaftswoche. Das mit der Geburtshilfe Wand an Wand liegende Zentrum verfügt über die höchste Versorgungsstufe (sog. Level 1 Perinatalzentrum). Die neonatologische Intensivstation gewährleistet eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Ein besonderes Anliegen der Mitarbeiter ist der intensive Kontakt zwischen Kindern und Eltern. Sie helfen den Eltern dabei, ihr Neugeborenes zu pflegen, zu versorgen und zu fördern – trotz der Unterstützung oft eine anstrengende und belastende Situation die Eltern. „Die Frühgeborenen benötigen in dieser Zeit sehr viel Hautkontakt zu ihren Eltern, um Geborgenheit und Wärme zu spüren und eine feste Bindung aufzubauen. Im vergangenen Jahr wurden die Spenden daher für spezielle Liegestühle für Eltern von Frühgeborenen verwendet. Diese ermöglichen trotz Intensivmedizin Haut-zu-Haut Kontakt mit den Kindern“, sagt Prof. Härtel.
Mehr als 290 Mitglieder im UKSH Freunde- und Förderverein und mehr als 50 Spendenaktionen pro Jahr von Privatpersonen und Unternehmen unterstützen die Gutes tun!-Aktionen zur Stärkung der Universitätsmedizin in Lübeck und Kiel. Weitere Informationen zu den UKSH-Spendenmöglichkeiten und über die Gutes tun!-Aktivitäten sowie Mitgliedschaftsmöglichkeiten (für Privatpersonen ab 20 Euro/Jahr, für Unternehmen ab 500 Euro/Jahr) gibt es unter www.uksh.de/gutestun.
Spendenmöglichkeiten für das UKSH
Spendenkonto Förde Sparkasse | Empfänger: UKSH WsG e.V.|
IBAN: DE75 210 501 70 1400 135 222
Verwendungszweck: Entsprechend Ihres Spendenwunsches–Angabe des „FW-Spendenschlüssels“.
Zum Beispiel:
a) FW20018 - App.-Hirnf.
b) zweckfrei: FW12002
Für Rückfragen stehen zur Verfügung:

Pit Horst, Jan Malte Andresen und Prof. Dr. Christoph Härtel (vorne, v.l.) mit dem Shantychor "Möwenschiet".
Bild in OriginalgrößeVerantwortlich für diese Presseinformation
Oliver Grieve, Pressesprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein,
Mobil: 0173 4055 000, E-Mail: oliver.grieve@uksh.de
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