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SPD-Vorsitzende Serpil Midyatli besucht UKSH, Campus Lübeck: "Schleswig-Holstein auf dem Weg aus der Coronakrise"

Dienstag, 29. Juni 2021

Über die Leistungen des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) in der Pandemie informierte sich die SPD-Landes- und stellvertretende Bundesvorsitzende, Serpil Midyatli (MdL), am heutigen Dienstag, 29. Juni 2021, im Rahmen ihrer Sommerreise unter dem Titel „Schleswig-Holstein auf dem Weg aus der Coronakrise“. Zu der Delegation gehören die Landtagsabgeordneten Wolfgang Baasch und Thomas Rother, die stellvertretende Landesvorsitzende Sophia Schiebe sowie der Bundestagskandidat Tim Klüssendorf und Thomas Losse-Müller von der Denkfabrik der SPD Schleswig-Holstein. Neben dem Besuch des Neubaus des UKSH am Campus Lübeck stand der Austausch mit dem UKSH-Vorstand, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Berufsgruppen sowie Personalräten auf dem Programm.

„Das UKSH ist der größte Arbeitgeber im Land, unverzichtbar für die medizinische Maximalversorgung in Norddeutschland und ein Eckpfeiler der exzellenten medizinischen und pflegerischen Ausbildung in Schleswig-Holstein. Es ist gut, dass die Debatte über Änderungen bei der Trägerschaft ein Ende gefunden haben. Corona hat noch einmal gezeigt, warum es eine starke öffentliche Daseinsvorsorge braucht. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre großartige und nachhaltige Arbeit im Kampf gegen die Pandemie“, sagte Midyatli.

Das UKSH hat mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als „Fels in der Brandung“ mit der Versorgung von bislang über 1.230 Patientinnen und Patienten, davon rund 250 intensivmedizinisch, den maßgeblichen Teil der stationären Patientenversorgung in Schleswig-Holstein übernommen, mehr als 321.000 PCR-Tests ausgewertet und rund 32.000 Impfungen vorgenommen. Gleichzeitig hat das UKSH Kliniken in der Umgebung unterstützt sowie im Kleeblatt-Konzept belastete Bundesländer, wie Sachsen und Thüringen. Auch wurden Patientinnen und Patienten aus dem französischen Elsass übernommen.

„Die Pandemie hat die Bedeutung der Universitätsmedizin wie durch ein Brennglas fokussiert“, sagte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH, „High-End-Medizin und Forschungsnetzwerke sind ein entscheidender Faktor in der Bewältigung der Krise. Politik ist gut beraten, wenn sie bei strukturellen Entscheidungen im Gesundheitssystem auf die Universitätsmedizin setzt und ihre Vorreiterrolle fördert. Das UKSH ist dem Land deshalb für den parteiübergreifenden Zukunftspakt dankbar." Zur weiteren Stärkung des UKSH sollen neben dem ÖPP-Projekt zusätzliche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt werden. Hierzu haben Land und UKSH einen gemeinsamen Weg erarbeitet, der vorsieht, in den kommenden Jahren weitere bauliche Investitionen voranzutreiben, die das UKSH als modernen Maximalversorger sichern. Darüber hinaus haben sich Land und UKSH über Maßnahmen zur finanziellen Stärkung und Entlastung des UKSH verständigt. Der Finanzierungsplan schafft Sicherheit für jährlich 500.000 Patientinnen und Patienten sowie 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sichert einen optimalen baulichen Zustand sowie eine exzellente medizinische Versorgung. Gerade in der Pandemie hat der Neubau seine erste Bewährungsprobe glänzend bestanden.

Midyatli ergänzte: „Für uns bleibt wichtig, dass die Sanierung des Unternehmens nicht auf dem Rücken der Beschäftigten stattfinden darf. Dazu bleiben wir neben dem Vorstand auch mit den Personalvertretungen und Gewerkschaften im engen Austausch. Damit das UKSH ein attraktiver Arbeitgeber bleibt und die Arbeitsbedingungen sich verbessern, braucht es die konsequente Umsetzung der Vereinbarung Entlastung. Wir bekennen uns ausdrücklich zur Verantwortung der Landespolitik für das UKSH. Aktuell betrifft das insbesondere die Übernahme der Corona-Defizite in 2020 und 2021.“

Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH mit der SPD-Vorsitzenden Serpil Midyatli, dem Bundestagskandidaten Tim Klüssendorf und Thomas Losse-Müller von der Denkfabrik der SPD Schleswig-Holstein (v.l.) auf dem Hubschrauberlandeplatz des UKSH, Campus Lübeck

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