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Kalenderaktion des Fördervereins Palliativmedizin Kiel e.V. zugunsten der Palliativmedizin am UKSH, Campus Kiel, gestartet

Mittwoch, 06. November 2024
Schirmherr der diesjährigen Aktion ist Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Fördervereins Palliativmedizin Kiel e.V., Katharina Kuhlmann-Becker, besuchte er zum Aktionsstart das Interdisziplinäre Zentrum für Schmerz- und Palliativmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel.

Das Interdisziplinäre Zentrum für Schmerz- und Palliativmedizin der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin des UKSH, Campus Kiel, verbindet das breite Spektrum universitärer Hochleistungsmedizin mit einer besonderen Fokussierung auf die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen. Bereits 1985 wurde die Schmerzambulanz in der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Campus Kiel eröffnet – eine der ersten dieser Art in Deutschland. Das damals entwickelte Qualitätssicherungssystem ist heute Standard in allen größeren schmerztherapeutischen Einrichtungen.

„Mit 24 Betten gehört das palliativmedizinische Zentrum am Campus Kiel deutschlandweit zu einem der größten. Unserer Expertinnen und Experten begleiten die Patientinnen und Patienten in ihrer letzten Lebensphase und gestalten ihren Aufenthalt so menschlich und lebenswürdig wie möglich. Dies ist eine der anspruchsvollsten und zugleich bedeutungsvollsten Aufgaben. Wir sind daher dankbar, dass die wertvolle Arbeit unserer Expertinnen und Experten durch das Engagement des Fördervereins Palliativmedizin Kiel e.V. wertgeschätzt und die bestmögliche Versorgung unserer Palliativpatientinnen und -patienten gestärkt wird“, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des UKSH.

Die Kalenderaktion des Fördervereins für Palliativmedizin Kiel e.V. gibt es bereits seit mehreren Jahren. Die Fotos für den diesjährigen Kalender kommen von Frau Marie-Kristin Böhme, Mitarbeiterin des Interdisziplinären Zentrums für Schmerz- und Palliativmedizin. Die Motive zeigen Kiel und Schleswig-Holstein. Der Kalender kann gegen eine Spende erworben werden. Der Erlös fließt vollständig an die Palliativmedizin des UKSH, Campus Kiel.

Der Kalender ist ab sofort an folgenden Orten erhältlich:
Interdisziplinäre Schmerz- und Palliativstation, UKSH, Schwanenweg 21, 24105 Kiel, Tel.: 0431-500-20920
Hof Apotheke Rüdel, Alter Markt 11, 24103 Kiel
Haus der Hilfe, Immelmannstraße 2, 24159 Kiel
Oder senden eine E-Mail mit dem Stichwort "Kalender 2025" an: kontakt@fvp-kiel.de.

Ministerpräsident Daniel Günther würdigt das Engagement des Fördervereins: „Ihre Arbeit ist ein leuchtendes Beispiel für die Solidarität und Menschlichkeit, die unsere Gesellschaft unbedingt braucht. Sie unterstützen einfühlsam und mit viel Respekt schwerkranke Menschen auf ihrem letzten Lebensweg und ihre Angehörigen. Es ist mir daher ein Anliegen, als Schirmherr auf die Benefiz-Fotokalender-Aktion aufmerksam zu machen, deren komplette Erlöse der Palliativmedizin zugutekommen werden. Das ist eine großartige Aktion, die ich sehr gerne unterstütze. Ich danke Ihnen allen von Herzen für Ihr herausragendes Engagement“, sagte er.

„Wir freuen uns sehr über unseren ersten Kalender und bedanken uns ganz herzlich bei der Kollegin, die uns ihre schönen Bilder rund um Kiel zur Verfügung gestellt hat. Es ist ein toller Kalender geworden, der etwas ganz Besonderes unterstützen soll!“ sagt Katharina Kuhlmann-Becker, Vorsitzende des Fördervereins Palliativmedizin Kiel e.V.

„Die Unterstützung des Fördervereins ist sehr wertvoll. Viele der so wichtigen Maßnahmen für unsere Patientinnen und Patienten sind nicht durch öffentliche Gelder finanzierbar, daher sind wir dem Förderverein besonders dankbar für die wertvolle Unterstützung und freuen uns, dass die Kalenderaktion in diesem Jahr zugunsten der Palliativmedizin am UKSH erfolgt“, so Prof. Dr. Dieter Siebrecht, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin des UKSH, Campus Kiel, und Leiter des Zentrums für Interdisziplinäre Schmerz- und Palliativmedizin am UKSH, Campus Kiel. Der Erlös des Kalender Verkaufs wird die vielfältigen Therapieformen, wie Kunst-, Musik - und Tiertherapie, Trauerbegleitungen und auch Forschung und Lehre in der Palliativmedizin stärken.

Das Interdisziplinäre Zentrum für Schmerz- und Palliativmedizin ist Teil der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Campus Kiel (komm. Direktor: Prof. Dr. Markus Steinfath). Jährlich werden hier mehr als 3.500 Patienten schmerz- und palliativmedizinisch versorgt. Die Mitarbeitenden sind spezialisiert auf Patienten, bei denen nicht die Heilung, sondern Schmerzfreiheit und Lebensqualität im Vordergrund steht. Patientinnen und Patienten die aus Kliniken oder von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten überwiesen wurden, finden hier einen kompetenten Anlaufpunkt. Darüber hinaus können die Kliniken auf dem Campus Kiel zur Beratung und Unterstützung in der Behandlung eigener Patientinnen und Patienten die sogenannten Konsildienste im Bereich der Schmerz- und Palliativmedizin in Anspruch nehmen.

In der Schmerz- und Palliativmedizin geht es um eine ganzheitliche Behandlung von Menschen mit einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr auf eine kurative Behandlung anspricht. Höchste Priorität besitzt die Beherrschung von Schmerzen, anderen Krankheitsbeschwerden, psychologischen, sozialen und spirituellen Problemen. Um dies zu gewährleisten, steht ein interdisziplinäres, multiprofessionelles Team aus Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen und Psychologen, Physio- und Ergotherapeutinnen und -therapeuten, spezialisierten Pflegekräften sowie Mitarbeitenden des Sozialdienstes zur Verfügung. Über den Konsildienst hinaus gibt es gemeinsame Visiten von Palliativmedizinern und Onkologen sowie eine enge Einbindung in die Tumorkonferenzen des Onkologischen Zentrums des UKSH. Nach einer stationären Symptombehandlung wird gemeinsam mit allen Beteiligten geschaut, wie und wo eine anschließende angemessene Betreuung des Patienten gewährleistet werden kann. Hierzu gibt es eine enge Zusammenarbeit mit anderen regionalen Organisationen wie den SAPV-Netzen und dem Hospiz Kieler Förde sowie niedergelassenen Ärzten und Pflegeheimen.

Für Rückfragen von Journalistinnen und Journalisten steht zur Verfügung

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin,
Prof. Dr. Dieter Siebrecht, Tel.: 0431 500-20790, dieter.siebrecht@uksh.de 

Pressebilder

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Zum Start der Kalenderaktion des Fördervereins Palliativmedizin Kiel e.V. besuchte Ministerpräsident Daniel Günther (2. v.r.) das Interdisziplinäre Zentrum für Schmerz- und Palliativmedizin. 

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Start der Kalenderaktion: v.l.: Katharina Kuhlmann-Becker, Vorsitzende Förderverein, Birte Pauls, MdL, Schirmherrin Förderverein, Prof. Dr. Dieter Siebrecht, Leiter des Zentrums für Interdisziplinäre Schmerz- und Palliativmedizin, Ivonne Beese, Pflegerische Stationsleitung, Marie-Kristin Böhme, Fotografin und Mitarbeiterin des Interdisziplinären Zentrums für Schmerz- und Palliativmedizin und Daniel Günther, Ministerpräsident.

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