Fusion der Universitätsklinika in Schleswig-Holstein erfolgreich - Bilanz des UK S-H deutlich besser als die Prognose
Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UK S-H) ist auch 2006 mit seinen Bemühungen um einen ausgeglichenen Haushalt große Schritte vorangekommen. Hinsichtlich des Erfolgs einer Fusion der Standorte hatte die Unternehmensberatung Roland Berger in ihrem Gutachten noch 2002 für das Jahr 2006 ein Defizit für das UK S-H von 52,8 Mio. € prognostiziert, sollten keine entsprechenden Maßnahmen zur Kostenreduzierung ergriffen werden. Nach den Erwartungen der Gutachter hätte die Fusion dieses Defizit auf 25,6 Mio € reduziert.
Das tatsächliche Defizit des Jahres 2006 wird dagegen nur rund 15 Mio. € betragen. Das heißt, der Vorstand und die Beschäftigten des UK S-H haben knapp 10 Mio. € mehr eingespart als ursprünglich vorgesehen - die umgesetzten umfangreichen Maßnahmen zur Kostenreduzierung und Umsatzausweitung sind effektiv.
Auf Unverständnis beim Vorstand des UK S-H trifft daher der Prüfungsbericht des Landesrechnungshofes, durch die Fusion der beiden Universitätskliniken seien die erwarteten Spareffekte nicht eingetreten.
Bereits im Jahresabschluss 2005 hatte der unabhängige Wirtschaftsprüfer bestätigt, dass im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein sowohl die durchschnittliche Zahl der Vollkräfte gesenkt als auch die Produktivität je Vollkraft erhöht werden konnte. Lediglich in der 2004 gegründeten Service GmbH, einem Tochterunternehmen des UK S-H, wurde in nennenswertem Umfang Personal eingestellt. Da die Service GmbH seitdem Aufgaben übernommen hat, die bis dahin von externen Unternehmen für das UK S-H erbracht wurden, konnten insgesamt in diesem Bereich Einsparungen für das UK S-H in Höhe von vier Millionen Euro jährlich erzielt werden.
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Oliver Grieve
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