Neue Selbsthilfegruppe für Frauen mit Krebserkrankungen

Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UK S-H) unterstützt die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Frauen nach einer Krebserkrankung. Am 20. Januar 2011, um 18 Uhr, sind alle interessierten Frauen eingeladen, die an Brustkrebs oder einem gynäkologischen Krebs erkrankt sind oder die Behandlung gerade beendet haben. Der Gruppenraum der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe bietet eine vertrauensvolle Atmosphäre in einem geschützten Rahmen.

„Die Diagnose „Krebs“ ist ein Schock. Wenn das Leben aus den Fugen zu geraten scheint, ist es gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die den bevorstehenden, steinigen Weg schon gegangen sind“, sagt die Initiatorin Diplompsychologin Juliane Dürkop. Eine Selbsthilfegruppe bietet die Chance, sich mit anderen auszutauschen und zu erleben, dass Probleme verstanden werden. Auf diese Weise kann es gelingen, die belastenden Begleiterscheinungen einer medizinischen Behandlung besser zu bewältigen. Die gegenseitige Unterstützung verhindert Einsamkeit und fördert neue Aktivität. Ziel ist, gesundheitsförderndes Verhalten zu lernen und Mut zu gewinnen, um das Leben mit und nach dem Krebs zu meistern und etwas Neues auszuprobieren. Auch nach der Gründung sind neue Mitglieder jederzeit herzlich willkommen.

Mit Hilfe des Vereins „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ bietet die neue Selbsthilfegruppe regelmäßige Treffen ein bis zwei Mal im Monat an. Die Gestaltung der Treffen wird von den Teilnehmerinnen selbst organisiert. Dabei unterstützt der bundesweit tätige Verein die Gruppenleiterinnen mit Schulungen. Die Deutsche Krebshilfe e.V. bietet eine finanzielle Förderung.

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Campus Kiel
Dipl.-Psych. Juliane Dürkop, Tel.: 0431 597-2765,
E-Mail: duerkop@email.uni-kiel.de