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Freitag, 18. März 2011

Das CHIR-Net Regionalzentrum für klinische Studien der Kliniken für Chirurgie des UKSH wurde von internationalen Gutachtern erneut positiv bewertet. Somit steht einer zweiten Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für drei weitere Jahre nichts mehr im Weg. Mit der Begutachtung wird dem Zentrum bescheinigt, dass es innerhalb des bundesweiten chirurgischen Netzwerkes (CHIR-Net 01GH1001D) zur Schaffung einer professionellen Infrastruktur für chirurgische Studien durch die Weiterentwicklung von Qualitätssicherung, Studienmethodik und Fortbildung im Bereich chirurgischer Studien beiträgt.

Das erfolgreiche Studienteam um Prof. Dr. Hans-Peter Bruch, Prof. Dr. Andreas Ziegler, Prof. Dr. Thomas Becker und Privatdozent Dr. Dr. Uwe J. Roblick kann seine Arbeit damit für weitere drei Jahre ausbauen. Die Begutachtung ergab für die Campi Kiel und Lübeck eine Gesamtfördersumme von 1,2 Mio. Euro.

CHIR-Net ist ein vom BMBF gefördertes Studiennetzwerk chirurgischer Regionalzentren: Berlin, Heidelberg, Kiel/Lübeck, Mainz, München, Witten-Herdecke/Köln, Marburg und Göttingen. Durch die Vernetzung der Partner lassen sich die Forschungs-Kapazitäten der chirurgischen klinischen Forschung erheblich steigern. „Mit Hilfe dieses Netzwerkes werden Studienmethodiken entwickelt, die dem Patienten die beste aktuelle operative Versorgung zu ermöglichen“, sagt Prof. Dr. Bruch. Um die Ziele der qualitativ hochwertigen patientenorientierten chirurgischen Forschung zu erreichen, bedarf es weiterer Maßnahmen wie:

  • Ausbau einer Infrastruktur für multizentrische Studien in der operativen Medizin

  • Fortbildung von chirurgisch tätigen Ärzten und Assistenzberufen

  • Kooperation mit den Koordinierungszentren für klinische Studien und anderen Kompetenzzentren

  • Zusammenarbeit mit allen operativen Fachgesellschaften

  • Zusammenarbeit mit Kostenerstattern und Einrichtungen des Gesundheitswesens

  • Kooperation mit der Industrie

  • Öffentlichkeitsarbeit

Während dieser zweiten Förderphase wird eine noch engere Anbindung an das neu gegründete Zentrum für Klinische Studien (ZKS Lübeck, Leiterin Dr. Katja Krockenberger) erfolgen.

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