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Klinik für Rheumatologie des UKSH und Klinikum Bad Bramstedt laden zu bundesweiter Tagung für Patienten, Angehörige und Ärzte ein

Montag, 11. April 2011

Patienten, Angehörige und Ärzte können sich anlässlich einer bundesweiten Tagung über den neuesten Stand zu Vaskulitiden, ihrem Verlauf, ihrer Diagnostik und Therapie informieren. Dazu laden das Vaskulitis-Zentrum des Klinikums Bad Bramstedt und die Rheumatologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, zusammen mit dem Arbeitskreis Vaskulitis und der Rheuma-Liga Schleswig-Holstein e.V. ein. Die Veranstaltung findet am 6. und 7. Mai in Bad Bramstedt statt.

Da die Vaskulitiden in der Regel eine Beteiligung mehrere Organsysteme umfassen (z.B. Augen, HNO-Trakt, Lunge, Nieren oder Nervensystem) erfolgt die Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen heute unter der Zusammenarbeit vieler Fachdisziplinen (z.B. Ophthalmologie, HNO-Heilkunde, Neurologie, Radiologie, Pulmologie, Kardiologie und Rheumatologie). Neben Prof. Dr. Wolfgang L. Gross, Leiter der Klinik, und seinen Mitarbeitern stehen weitere Experten des Vaskulitiszentrums aus den verschiedenen Fachdisziplinen als Referenten in Vorträgen und Fragerunden zur Verfügung. Prof. Dr. Hans-Hartmut Peter (Freiburg) wird als Festredner über die Infektionsgefahr von Patienten mit immunsuppressiven Therapien sprechen.

Vaskulitiden sind Gefäßentzündungen, die den Autoimmunerkrankungen angehören. In Abhängigkeit von der Größe der betroffenen Blutgefäße gibt es verschiedene Formen, die sich auch in ihren Symptomen und Organbeteiligungen unterscheiden. Lebens- oder organgefährdende Verläufe sind bei den Vaskulitiden nicht selten. Zur Therapie wird neben Kortison auch eine Vielzahl anderer Immunsuppressiva eingesetzt. Derzeitig gelten die frühzeitige Stellung der Diagnose und eine den Krankheitsstadien angepasste Therapie als größte Herausforderungen bei der Betreuung von Vaskulitiden.

Anmeldungen für die Tagung nimmt Claudia Möck unter Tel. 04192 90 21 91 bis zum 15. April 2011 entgegen.

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
Poliklinik für Rheumatologie, Tel.: 0451 500-3279

Verantwortlich für diese Presseinformation

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