Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) haben sich weitaus mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter impfen lassen als in anderen Krankenhäusern in Deutschland im Durchschnitt. Nach einer repräsentativen Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) sind durchschnittlich 94 Prozent der Krankenhausbeschäftigten vollständig geimpft oder genesen. Am UKSH liegt die Impfquote derzeit bei 98 Prozent. Nach Angaben der DKG beteiligten sich an der Umfrage bundesweit 361 Krankenhäuser ab 50 Betten.
Nach Einführung der einrichtungsbezogenen Impfplicht müssen seit 16. März im Krankenhaus tätige Personen, die weder einen Impf- noch einen Genesenen-Nachweis vorgelegt haben, dem zuständigen Gesundheitsamt gemeldet werden. Laut Umfrage der DKG haben deutsche Krankenhäuser im Durchschnitt sechs Prozent ihrer Beschäftigten in diesem Zusammenhang gemeldet. Im Vergleich dazu haben am UKSH derzeit nur zwei Prozent der Mitarbeitenden noch keinen Impf- oder Genesenen-Nachweis vorgezeigt.
Auch die detaillierte Aufteilung nach Berufsgruppen belegt die hervorragende Quote am UKSH. Im Pflege- und Funktionsdienst sind aktuell 98,1 Prozent der Mitarbeitenden vollständig geimpft bzw. geboostert; im ärztlichen Dienst 99,3 Prozent. Damit fehlt ein Impf- oder Genesenen-Nachweis bei 1,9 Prozent der Mitarbeitenden im Pflege- und Funktionsdienst am UKSH – im bundesweiten Durchschnitt fehlt dieser Nachweis bei sieben Prozent der Beschäftigten in dieser Berufsgruppe. Im ärztlichen Dienst am UKSH haben nur 0,7 Prozent keinen Impf- oder Genesenen-Nachweis vorgelegt – im bundesweiten Durchschnitt sind es drei Prozent.
„Wir freuen uns sehr über diese hervorragende Quote, die das hohe Verantwortungsgefühl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigt. Als Expertinnen und Experten für Medizin und Wissenschaft wissen sie: Die Impfungen sind sicher und im Rahmen unseres Hygienekonzeptes das beste Mittel, vulnerable Gruppen, aber auch uns selbst und unser Umfeld zu schützen“, sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender/CEO des UKSH.
Das UKSH hatte bereits Mitte Dezember 2021 die nun gültigen Regelungen des Infektionsschutzgesetzes vorweggenommen und für alle Bereiche des Klinikums an den beiden Standorten in Kiel und Lübeck sowie sämtliche Tochtergesellschaften eine Impfpflicht für neu eingestellte Mitarbeitende umgesetzt.
Seit Dezember 2020 hat das UKSH im Rahmen einer groß angelegten Impfkampagne allen Mitarbeitenden ein Impfangebot gemacht. Nach Wegfall der Impf-Priorisierung ab Juni 2021 konnte das UKSH auch den Angehörigen seiner Beschäftigten Impfungen anbieten sowie offene Impfaktionen für Kinder und Erwachsene in den Impfzentren des UKSH in Kiel und Lübeck durchführen. Bis heute haben die Impfteams des UKSH mit über 58.500 Impfdosen zur Immunisierung der Menschen in Schleswig-Holstein beigetragen.
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