Anlässlich des Welttags der Händehygiene am 5.5. – angelehnt an die jeweils fünf Finger der Hände – möchte das Institut für Krankenhaus- und Umwelthygiene des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) Mitarbeitende, Patientinnen und Patienten sowie Angehörige für die Bedeutung der Händehygiene sensibilisieren. Eine gute Händedesinfektion vermeidet die Übertragung von Erregern und trägt so zu einer verbesserten Patientensicherheit bei.
Das Team des Instituts für Krankenhaus- und Umwelthygiene richtet daher am Montag, 6. Mai, am Campus Kiel und Campus Lübeck von 10.30 bis 13.30 Uhr einen Aktionstag aus. In den Magistralen von Haus C (Kiel) und Haus A (Lübeck) laden die Expertinnen und Experten zu Gesprächen an Infoständen und zu Mitmachaktionen ein.
„Wir haben festgestellt, dass die Einhaltung der Händedesinfektionsmaßnahmen am UKSH bereits sehr hoch ist. Wir möchten unsere Standards zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten weiter optimieren und eventuelle Hindernisse für eine gute Händehygiene abbauen“, sagt Prof. Dr. Iris F. Chaberny, Direktorin des Instituts für Krankenhaus- und Umwelthygiene am UKSH. „Unsere Hände sind das Werkzeug, das wir täglich einsetzen – mit ihrer Hilfe können wir heilen oder können Krankheiten verbreiten. Deshalb liegt es uns besonders am Herzen, das Bewusstsein für die Händedesinfektion zu stärken und die positive Wirkung dieser einfachen, aber entscheidenden Maßnahme zu betonen“.
Der Aktionstag ist Auftakt zur Teilnahme des UKSH an der nationalen Kampagne „Aktion Saubere Hände“ zur Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion von medizinischem Personal in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Im Rahmen der Kampagne hat sich das UKSH das Ziel gesetzt, bisherige Maßnahmen zu verstetigen und weiterzuentwickeln. Dazu zählen Beobachtungen auf Stationen (Normal- und Intensivstationen), Schulungen durch Hygienefachkräfte und die Beteiligung an einem nationalen Referenzprogramm zum Einsatz von Händedesinfektionsmitteln (HAND-KISS). Ebenso geht es um einen stetigen Austausch zwischen den Hygienefachkräften und Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften auf Station. Um die Barriere der Händedesinfektion auch für Angehörige und Besuchende abzubauen, werden künftig Händedesinfektionsspender am Krankenhausbett angebracht, so ist eine Desinfektion direkt vor dem Kontakt mit der Patientin oder dem Patienten mühelos möglich.
Medienvertretende sind herzlich eingeladen mit Dr. Maike Herz, Funktionsoberärztin im Institut für Krankenhaus- und Umwelthygiene am Campus Kiel, und Dr. Ulrike Möbius, Funktionsoberärztin am Institut für Krankenhaus- und Umwelthygiene am Campus Lübeck, vor Ort ins Gespräch zu kommen und sich über das Thema Händehygiene zu informieren.
Für Rückfragen von Journalistinnen und Journalisten steht zur Verfügung
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Institut für Krankenhaus- und Umwelthygiene, Prof. Dr. Iris F. Chaberny
Tel.: 0431 500-16402, IrisFreya.Chaberny@uksh.de
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