Kinder, die im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, geboren werden, profitieren von einem neuen Präventionsangebot der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie. Bei der U2-Untersuchung, die in den ersten Tagen nach der Geburt stattfindet, erhalten die Eltern kostenfrei ein Mundgesundheitsset. Dazu gehört ein zahnärztlicher Kinderpass, ein Mundpflegefingerling in Form eines Frotteehäschens, Informationsmaterial zur altersentsprechenden Mundhygiene beim Säugling sowie Zahnpflege für die ganze Familie.
„Die ersten Milchzähne zeigen sich meist im Alter von sechs bis acht Monaten. Zugleich sind die Anlagen von Beginn an gesetzt und daher können Eltern von Geburt an einiges dafür tun, dass sich die Zähne ihres Kindes gesund entwickeln und dauerhaft gesund bleiben. Genau dort setzt unser Projekt an“, sagt Prof. Dr. Christof E. Dörfer, Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie. Zwei Zahnärztinnen des Bereichs Kinder- und Jugendzahnheilkunde der Klinik, Dr. Antje Geiken und Dr. Louise Holtmann, haben das Präventionsangebot ins Leben gerufen.
Projektleiterin Dr. Geiken liegt besonders die Etablierung des zahnärztlichen Kinderpasses am Herzen und die damit verbundenen Vorsorgeuntersuchungen in Zahnarztpraxen oder auch in der Zahnklinik des UKSH. Sie sagt: „Der zahnärztliche Kinderpass hilft dabei, an den frühzeitigen Besuch bei der Zahnärztin oder beim Zahnarzt zu erinnern – ähnlich, wie es Eltern von den U-Heften kennen. Darüber hinaus enthält er wichtige Informationen dazu, wie Eltern die Zahngesundheit ihres Kindes schützen können.“
Das Präventionsangebot konnte auch dank des UKSH Freunde- und Fördervereins realisiert werden. Anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums im November 2020 hatte der UKSH Freunde- und Förderverein alle UKSH-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter dazu aufgerufen, sich für die ausgeschriebene X-Mas-Projektförderung „Gutes tun!“ zu bewerben. Insgesamt 34 medizinische und nichtmedizinische Vorhaben und Projekte, die den Patientinnen und Patienten des UKSH, deren Angehörigen oder den UKSH-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spürbaren Nutzen bringen, erhielten in diesem Rahmen eine Förderung von jeweils maximal 2.000 Euro. Dr. Geiken hat das Mundgesundheitspräventions-Projekt eingereicht und ist mit dieser Höchstsumme unterstützt worden.
Prof. Dr. Ulrich Pecks, Leiter der Geburtshilfe, Campus Kiel, sagt: „Rund um die Geburt verstehen wir unseren Auftrag als ganzheitliche Versorgung und Unterstützung der Familien in der Region. Wir freuen uns über den nachhaltigen Nutzen, den der frühe Fokus auf die Mundgesundheit unseren Neugeborenen schenkt und sind sehr dankbar für die wertvolle Gutes tun!-Förderung für dieses Herzensprojekt.“
Das UKSH zählt mit seinen Geburtskliniken zu den 20 Krankenhäusern in Deutschland mit den höchsten Geburtenraten. Am Campus Kiel kamen im vergangenen Jahr bei 1.773 Geburten 1.821 Kinder zur Welt.
Engagement für das spendenfinanzierte Mundgesundheits-Präventionsprojekt ist weiterhin herzlich willkommen.
UKSH-Gutes tun!-Spendenkonto
Empfänger: UKSH WsG e. V.
IBAN: DE75 2105 0170 1400 1352 22 | BIC: NOLADE21KIE
Bitte um Angabe im Verwendungszweck bei der Überweisung:
FW21025; KI: Zahnklinik
Gerne wird eine Zuwendungsbescheinigung ausgestellt. Dafür bitte die Adresse bei der Überweisung übermitteln oder separat per E-Mail an gutestun@uksh.de.
Ein Engagement für den gemeinnützigen UKSH Freunde- und Förderverein ist in Form von Spenden und Mitgliedschaften bereits ab 20 Euro/Jahr für Privatpersonen, ab 30 Euro/Jahr für Ehepaare oder eingetragene Lebenspartnerschaften und ab 500 Euro/Jahr für Unternehmen bzw. Organisationen möglich. Mitglied werden: www.uksh.de/gemeinsam
Alle UKSH Spendenmöglichkeiten: www.uksh.de/gutestun
Für Rückfragen von Journalistinnen und Journalisten steht zur Verfügung:
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie
Dr. Antje Geiken und Dr. Louise Holtmann, Tel.: 0431 500-26000, antje.geiken@uksh.de, louise.holtmann@uksh.de

Sie setzen sich für bleibende Mundgesundheit ein:
Prof. Dr. Ulrich Pecks, Leiter der Geburtshilfe des UKSH, Campus Kiel; Zahnärztin Dr. Louise Holtmann, Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, Campus Kiel; Prof. Dr. Christof E. Dörfer, Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie; Pit Horst, Geschäftsführer des UKSH Freunde- und Fördervereins; Dr. Antje Geiken, Leiterin des Funktionsbereichs Kinder- und Jugendzahnheilkunde der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, und Jessica Mustin, leitende Hebamme am UKSH, Campus Kiel. (v. l.)

Neugeborene und ihre Eltern erhalten am UKSH, Campus Kiel, unter anderem Mundpflegefingerlinge, die eine altersentsprechende Mundhygiene bei Säuglingen ermöglichen.
Bild in OriginalgrößeVerantwortlich für diese Presseinformation
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