Nein danke Nikotin: „Rauchfrei im Mai“ startet in zweite Runde

UCCSH und UCC Hamburg begleiten die bundesweite Aktion mit Online-Vorträgen und Kursangeboten zur Rauchentwöhnung

Rauchen bleibt eines der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken. 20 Prozent aller Krebserkrankungen stehen in direktem Zusammenhang mit Tabakkonsum. Jährlich sterben über 40.000 Menschen in Deutschland an raucherassoziierten Herz-Kreislauferkrankungen. Obwohl die gesundheitlichen Risiken grundlegend bekannt sind, fällt es trotzdem vielen schwer, mit dem Rauchen aufzuhören. Hilfestellungen bieten das UCCSH und das UCC Hamburg an. Rauchentwöhnungskurse, Gespräche in einer Sprechstunde zur Rauchentwöhnung oder auch die Teilnahme an „Rauchfrei im Mai“ sind Teile des Angebots. Es lohnt sich immer, denn der menschliche Körper kann sich nach einem Rauchstopp sehr gut erholen – auch nach jahrelangem Konsum. Bereits nach wenigen Wochen verbessert sich die Lungenfunktion und langfristig wird das Risiko einer Krebserkrankung verringert.

Die bundesweite Aktion „Rauchfrei im Mai“ ermutigt Raucherinnen und Raucher dazu, Zigaretten und anderen Nikotinprodukten Adieu zu sagen. Noch bis 30. April 2025 können sich Personen, die regelmäßig rauchen (Zigaretten, Zigarren, Pfeife oder Wasserpfeife), E-Zigaretten oder Tabakerhitzer nutzen, auf www.rauchfrei-im-mai.de kostenlos anmelden. Wer mitmacht, erhält täglich motivierende Inhalte, praktische Tipps und Unterstützung auf dem Weg in ein nikotinfreies Leben - und hat außerdem die Chance, bis zu 1.000 Euro zu gewinnen.

Die beiden Universitären Cancer Center von Schleswig-Holstein (UCCSH) und Hamburg (UCC Hamburg) begleiten die Kampagne aktiv und bieten ergänzende Angebote zur Rauchentwöhnung an.

Die Expertinnen und Experten aus Schleswig-Holstein und Hamburg bieten am 5. Mai von 18-20 Uhr Tipps und Hilfestellungen zum Thema Raucherentwöhnung im UKSH Gesundheitsforum an. Die Vorträge können ausschließlich online verfolgt werden. Das Programm gibt es hier: Rauchfrei im Mai – Jetzt durchstarten mit Tipps und Hilfestellungen (Online-Vortrag).

Ebenfalls über das UKSH Gesundheitsforum bietet Eike Hansen, Klinik für Innere Medizin I, Campus Kiel, im Mai einen dreiteiligen Rauchentwöhnungskurs an. Informationen und Anmeldung sind über den Programmflyer des UKSH Gesundheitsforums Kiel möglich: UKSH+Gesundheitsforum+Kiel+Programmflyer+Rauchentwöhnung+2025.pdf.

Das ganze Jahr über besteht außerdem die Möglichkeit, sich zur Tabakentwöhnung an die Raucherambulanz der Medizinischen Klinik III am Campus Lübeck von Prof. Dr. Daniel Drömann, Direktor Medizinische Klinik III, und PD Dr. Klaas Franzen, Facharzt für Innere Medizin, zu wenden: Raucherentwöhnung.

Viele Raucherinnen und Raucher haben bereits einen oder mehrere gescheiterte Rauchstopp-Versuche hinter sich. Entscheidend ist: Jeder Versuch bringt neue Erkenntnisse und erhöht die Chancen auf langfristigen Erfolg – besonders mit professioneller Unterstützung. Das UCCSH und das UCC Hamburg setzen sich daher konsequent für den Ausbau und die Sichtbarkeit wirksamer Entwöhnungsangebote sowie Präventionsprogramme ein.

Das UCCSH ist ein Zusammenschluss aller onkologisch tätigen Einrichtungen des UKSH und der Universitäten Kiel und Lübeck. In enger Kooperation mit dem UCC Hamburg verfolgt das UCCSH gemeinsame Projekte unter anderem in der Prävention und Forschung, um wissenschaftliche Erkenntnisse in die bestmögliche Vorsorge und Behandlung von Menschen mit Krebs in Norddeutschland zu übersetzen.

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Universitäres Cancer Center Schleswig-Holstein (UCCSH)
Antonia Lucas
Tel. 0431 500-18518
www.uksh.de/uccsh