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CRS eröffnet Forschungszentrum für frühe klinische Studien auf dem Campus Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein

Freitag, 11. Mai 2012

Die Universität zu Lübeck und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) haben am 30. März 2012 einen Vertrag über die Zusammenarbeit bei klinischen Studien mit der CRS Clinical Research Services Andernach GmbH (CRS) geschlossen. Kern der Vereinbarung ist die Einrichtung einer wissenschaftlichen Plattform zur Erforschung neuer Arzneimittel und innovativer Therapieansätze. Die Kooperation konzentriert sich auf frühe klinische Studien zur Überprüfung der therapeutischen Wirksamkeit und Sicherheit. Das Ziel ist die Verbesserung der Behandlung künftiger Patienten.

„Mit dieser sinnvollen Ergänzung unseres universitätsmedizinischen Spektrums fließen neueste Forschungsergebnisse direkt in die Krankenversorgung des UKSH. Damit profitiert der Patient am Klinikbett von der Wissenschaft“, sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein.

„Die Investition der CRS-Gruppe ist ein weiteres Beispiel für die Attraktivität des Standortes Lübeck und für innovative Forschung und Entwicklung. In der Zusammenarbeit mit der CRS-Gruppe möchten wir die komplette klinische Entwicklung neuer Arzneimittel von Phase I - IV am Standort stärken“, sagt Prof. Dr. Peter Dominiak, Präsident der Universität zu Lübeck.

"Die enge Kooperation zwischen den Medizinischen Kliniken in Lübeck, den Netzwerken zu niedergelassenen Kollegen und dem Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM) wird in besonderer Weise zum Erfolg dieser Einheit beitragen“, sagt Prof. Dr. Hendrik Lehnert, Direktor der Medizinischen Klinik I am UKSH, Campus Lübeck.

„Diese Kooperation ist ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der CRS-Gruppe - mit dieser Einheit werden wir den Kundenbedürfnissen nach immer komplexeren Studien gerade auch an Patienten in sehr frühen klinischen Phasen entsprechen“, sagt Dr. Torben Thomsen, Klinischer Pharmakologe, Geschäftsführer und Partner der CRS Clinical Research Services Andernach GmbH:

In einem ersten Schritt wird die ehemalige anästhesiologische Intensivstation zu einer Forschungseinheit mit zwölf stationären Betten sowie Untersuchungs- und Funktionsräumen ausgebaut werden. Die Kooperation wird sich über alle Indikationen wie Stoffwechsel-, Magen-Darm-, Nieren-, Leber-, Herz-Kreislauf-, Haut- und onkologische Erkrankungen sowie Krankheiten des zentralen Nervensystems erstrecken. Hierbei werden interdisziplinär die neuesten Methoden der Medizinischen Kliniken und des neuen Zentrums für Hirn, Verhalten und Stoffwechsel angewandt werden.

Für den Campus Lübeck bedeutet die Kooperation eine weitere Aufwertung des Forschungsstandortes. Neben der wissenschaftlichen Standortsicherung wird eine höhere Auslastung der vorhandenen diagnostischen Einheiten erzielt.

Die CRS Gruppe ist Dienstleister im Bereich der klinischen Auftragsforschung. Das erste Forschungsinstitut wurde vor über 35 Jahren etabliert und 1992 durch das erste GLP-akkreditierte bioanalytische Labor in Deutschland (heute auch GCP-, GMP-zertifiziert) ergänzt. Die CRS ist mit über 200 Betten eines der markführenden europäischen Unternehmen in der frühen klinischen Auftragsforschung und umfasst zurzeit drei klinisch-pharmakologisch tätige Kliniken in Deutschland. Über 230 Mitarbeiter an fünf Standorten betreuen klinische Studien der Phasen I bis III.

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Sie freuen sich über die Unterzeichnung des Vertrages (v.l.): Dr. Torben Thomsen (Geschäftsführer CRS), Peter Pansegrau (Kaufm. Vorstand UKSH), Dr. Cordelia Andreßen (Aufsichtsratsvorsitzende UKSH), Prof. Dr. Jens Scholz (Vorstandsvorsitzender UKSH), Christa Meyer (Pflegevorstand UKSH), Prof. Dr. Peter Dominiak, (Präsident Universität zu Lübeck), Prof. Dr. Dr. h.c. Hendrik Lehnert (Ärztlicher Direktor UKSH, Campus Lübeck), Dr. med. Atef Halabi (Managing and Medical Director CRS) und Dr. Wolfgang Höffer (Leiter Unternehmensentwicklung CRS).

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