Das HELIOS Klinikum Schleswig arbeitet künftig bei der nuklearmedizinischen Versorgung seiner stationären Patienten eng mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) zusammen. Ziel der Partnerschaft ist es, das universitätsmedizinische Knowhow in den Bereichen Nuklearmedizin, molekulare Bilddiagnostik und Therapie des Campus Kiel auch jenen Patienten ortsnah zugänglich zu machen, die am HELIOS Klinikum in Schleswig behandelt werden. Zusätzlich profitieren die Patienten von den stationären Leistungen der Klinik für Nuklearmedizin im Karl-Lennert-Krebscentrum Nord in Kiel.
„Es ist unser Ziel, das hohe Niveau der Universitätsmedizin den Menschen im Land möglichst direkt verfügbar zu machen“, sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH, „dies gelingt mit Kooperationen, bei denen sich die Experten in der Fläche austauschen und gemeinsam ihre Patienten versorgen. Besondere Anstrengungen unternimmt das UKSH bei der Therapie von Krebserkrankungen, für die wir jüngst als Onkologisches Zentrum zertifiziert wurden.“
„Wir sind davon überzeugt, unseren Patienten damit ein Angebot von hoher medizinischer Qualität machen zu können, und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem UKSH“, betont Dr. Andreas Hohmann, Chefarzt der Radiologie und Ärztlicher Direktor am HELIOS Klinikum Schleswig.
Dr. Ulf Lützen, komm. Direktor der Klinik für Nuklearmedizin des UKSH am Campus Kiel, sagt: „Das Ziel unserer Kooperation ist es, den Schleswiger Patienten umfassende Versorgungsstrukturen direkt zugänglich zu machen. Dazu zählen neben der optimalen Grundversorgung mit modernsten Verfahren und Geräten wie etwa bei der Schilddrüsen-, Lungen-, Skelett-, Tumor- oder Nierendiagnostik auch die spitzenmedizinischen Leistungen der nuklearmedizinischen Diagnostik z.B. PET/CT und schließlich auch die nuklearmedizinische Therapie inklusive unserer klinikeigenen Radiopharmazie.“ In der Klinik stehen modernste Kamerasysteme einschließlich Hybridgeräte zur Diagnose und Therapie unter Anwendung offener radioaktiver Stoffe und Radiopharmaka zur Verfügung. Es existiert eine modern ausgestattete klinikeigene Radiochemie/-pharmazie zur Anwendung und Herstellung radioaktiver Medizinprodukte. Zur Klinikausstattung gehören zwei SPECT/CT-Geräte der neuesten Generation sowie zwei SPECT-fähige Doppelkopfkameras und ein moderner PET/CT-Scanner. An diesen Geräten wird ambulant und stationär das gesamte Spektrum der nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie angeboten.
Die Klinik für Nuklearmedizin ist im Karl-Lennert-Krebscentrum Nord des UKSH eingebunden und somit Teil des einzigen von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Onkologischen Zentrums in Schleswig-Holstein. Die Patienten haben die Garantie, dass sie von der engen, fachübergreifenden Zusammenarbeit aller beteiligen Fachgebiete profitieren und gleichzeitig die neuesten Erkenntnisse universitätsmedizinischer Forschung in ihre persönliche Behandlung mit einfließen.
Für Rückfragen stehen zur Verfügung:
HELIOS Klinikum Schleswig
Unternehmenskommunikation, Pressesprecherin
Inke Asmussen, Tel.: 04621 831827, E-Mail: inke.asmussen@helios-kliniken.de
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Klinik für Nuklearmedizin, Molekulare Bilddiagnostik und Therapie
Dr. Ulf Lützen, Tel.: 0431 597-3060, E-Mail: uluetzen@nuc-med.uni-kiel.de
Stellten die Kooperation vor (v.li.): PD Dr. Hodjat Shekarriz (HELIOS Klinik Schleswig, Chefarzt Allgemein-, Visceral und Thoraxchirurgie), Dr. Andreas Hohmann (Ärztlicher Direktor der HELIOS Klinik Schleswig und Chefarzt Radiologie), Dr. Achim Gässler (UKSH, Geschäftsführender Direktor Campusübergreifendes Diagnostik- und Radiologiezentrum) und Dr. Ulf Lützen (UKSH, Kommissarischer Direktor Klinik für Nuklearmedizin)
Bild in OriginalgrößeVerantwortlich für diese Presseinformation
Oliver Grieve, Pressesprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein,
Mobil: 0173 4055 000, E-Mail: oliver.grieve@uksh.de
Campus Kiel
Arnold-Heller-Straße 3, 24105 Kiel,
Tel.: 0431 500-10700, Fax: 0431 500-10704
Campus Lübeck
Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck,
Tel.: 0451 500-10700, Fax: 0451 500-10708