Ein Delir ist eine vorübergehende Störung des Gehirns, die häufig bei Patientinnen und Patienten im Krankenhaus auftritt, insbesondere bei älteren Menschen oder in kritischen Situationen wie auf der Intensivstation. Es kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter Infektionen, Schmerzen, Schlafmangel oder Nebenwirkungen von Medikamenten. Betroffene erleben oft Desorientierung, Halluzinationen und ein verändertes Bewusstsein, was sowohl für sie selbst als auch für ihre Angehörigen beunruhigend sein kann. Ein Delir ist ernst, aber in den meisten Fällen vorübergehend und behandelbar. Eine frühzeitige Erkennung und die enge Zusammenarbeit von medizinischem Personal, Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen sind entscheidend, um die Genesung zu fördern