Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 2016 erstmalig einen globalen Report zur Schuppenflechte veröffentlicht. Der Bericht soll die weltweite Aufmerksamkeit für diese chronische, entzündliche Systemerkrankung erhöhen, um die Versorgung von Menschen mit Psoriasis zu verbessern. Einer von vier internationalen Experten, die am WHO-Report mitgearbeitet haben, ist Prof. Dr. med. Ulrich Mrowietz, Leiter des Psoriasis-Zentrums am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel. Der WHO-Bericht beinhaltet Empfehlungen für Politik, Gesundheitsexperten, Wissenschaftler, Patientenvertreter und Medien welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Situation für Menschen mit Psoriasis zu verbessern.
Der Deutsche Psoriasis Preis 2014 wird von der Firma Novartis unterstützt und ist mit 30.000 Euro einer der höchstdotierten Preise für Dermatologie. Der Preis unterstützt die Fortführung der wissenschaftlichen Grundlagenforschung zur immunologischen Aktivität des Unterhautfettgewebes bei Patienten mit Schuppenflechte. Dr. Gerdes wurde von einer international hochkarätig besetzten Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Roland Kaufmann, Frankfurt, und Prof. Dr. Rudolf Stadler, Minden ausgewählt.
Bild Preisverleihung:
von li. nach re.: Prof. H. Boehncke, Genf, Dr. S. Gerdes, Kiel, Prof. U. Mrowietz, Kiel, Prof. R. Kaufmann, Frankfurt, Dr. M. Bräutigam, Nürnberg. Copyright: Florian Willnauer / Quelle: DDG kompakt Tagung 2014
Das Forschungsstipendium des Deutschen Psoriasisbundes eV., zur Verfügung gestellt von der Biogen Idec GmbH, Ismaning, wurde 2013 an Dr. med. Kirsten Steinz, Ärztin am Psoriasis-Zentrum, Abt. Dermatologie des UKSH, Campus Kiel, verliehen.
Das Stipendium ist mit 15.000 Euro dotiert und dient der Erforschung der Auswirkung einer Entfernung der Gaumenmandeln (Tonsillen) auf die Krankheitsaktivität der Psoriasis im Erwachsenenalter.
Der AbbVie Forschungspreis Dermatologie 2013 wurde an Dr. med. Sascha Gerdes verliehen. Ausgezeichnet wurde das Forschungsprojekt mit dem Titel: „Psoriasis vulgaris und assoziierte metabolische Erkrankungen: Untersuchungen zur Bedeutung von Wnt5a als Schlüsselmolekül“.
Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wurde während der 40. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung (ADF) am 14. März 2013 in Dessau verliehen.