Die Augenklinik des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UK S-H), Campus Kiel, und die Deutsche Uveitis Arbeitsgemeinschaft veranstalten am 4. und 5. Dezember im Kieler Maritim Hotel Bellevue das neunte Seminar zum Thema Uveitis. Das Seminar mit 20 Referenten aus ganz Deutschland richtet sich sowohl an Augenärzte als auch an Betroffene. Die Veranstaltung beginnt an beiden Tagen um 9 Uhr und endet Sonntag um 13 Uhr.
Mit dem Begriff Uveitis werden alle inneren Entzündungen des Auges bezeichnet. „Die Erkrankung ist meistens schwer zu diagnostizieren und zu therapieren, da sie oftmals durch immunologische Fehlreaktionen hervorgerufen wird“, erklärt Prof. Dr. Johann Roider, Direktor der Augenklinik. So können zum Beispiel alle Autoimmunerkrankungen wie Rheuma (rheumatoide Arthritis) oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn) eine Uveitis als „Begleiterscheinung“ zur Folge haben.
Rund 1.456 Menschen, darunter auch Kleinkinder, sind jährlich von dieser Erkrankung in Schleswig-Holstein betroffen, deutschlandweit sind es 40.000. Das Krankheitsausmaß ist dabei sehr unterschiedlich. „Es reicht von einer einmalig im Leben auftretenden Entzündungsreaktion bis zu langandauernden und phasenweise wiederkehrenden Entzündungen, die bis zur Erblindung führen können“, erklärt Prof. Dr. Roider. Die Augenklinik am Campus Kiel steht bei der Diagnostik und Therapie von Uveitis in Schleswig-Holstein an erster Stelle.
Unklare Fälle werden nicht nur interdisziplinär im Exzellenzzentrum Entzündungsmedizin des UK S-H, sondern auch in enger Kooperation mit dem Vaskulitis-Zentrum für seltene rheumatische Erkrankungen in Bad Bramstedt diskutiert, um den Patienten die bestmögliche Therapie zukommen zu lassen.
Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Klinik für Augenheilkunde
Dr. Bernhard Nölle, Tel.: 0431 597-2420, E-Mail: bnoelle@auge.uni-kiel.de
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Oliver Grieve, Pressesprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein,
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