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UK S-H ist Partner im Netzwerk „Herz im Takt“

Mittwoch, 08. Dezember 2010

Herzerkrankungen sind die Volkserkrankung Nummer 1 in Deutschland und stehen ganz oben auf der Liste der häufigsten Todesursachen. In Schleswig-Holstein erlagen 2008 rund 43 Prozent aller Verstorbenen einer kardiovaskulären Erkrankung. Um herzkranke Patienten noch besser versorgen zu können, ist das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein als einziger Maximalversorger im Land Partner im Netzwerk „Herz im Takt“ (HIT). Es wurde als gemeinsames Projekt des UK S-H, der DAK und niedergelassener Kardiologen ins Leben gerufen. Ziel der Aktion: Herz-Versorgung auf Top-Niveau.

Der Vorteil des Netzwerkprogramms liegt in der engen Verzahnung ambulanter und stationärer Versorgung. Patienten der DAK, die an dem Behandlungsprogramm teilnehmen, profitieren von standardisierten Prozessen bei der Aufnahme und dem Aufenthalt im UK S-H. In den Herzkliniken in Kiel und Lübeck werden die Patienten nach neuesten wissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen behandelt. Durch die enge Anbindung an Forschung und Lehre ist das UK S-H stetiger Treiber von Hochleistungsmedizin und Innovation. „Unsere Kunden profitieren im Rahmen des Netzwerks sofort von medizinischen Neuentwicklungen bei der Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen“, betont Cord-Eric Lubinski, DAK-Vertragschef in Schleswig-Holstein. Das Programm umfasst rund 140 verschiedene Basisleistungen zu kardiovaskulären Erkrankungen.

„Im Netzwerk HIT werden die Kompetenzen der verschiedenen Partner gebündelt. Es trägt zur Kontinuität der Behandlung von Herz-Kreislauf-Patienten bei - vom Facharzt über Krankenhaus und Rehabilitationsklinik wieder zum Facharzt“, erklärt Dr. Hans Markus Johannsen, Geschäftsführender Direktor der UK S-H, Campus Kiel, die Vorteile des innovativen, integrierten Versorgungsvertrags. „Das Netzwerk verbindet hohe Qualität mit Wirtschaftlichkeit. Die Vertragspartner handeln nach klar definierten Richtlinien und sorgen so für Effektivität auf beiden Seiten“, sagt Dr. Christian Elsner, Geschäftsführender Direktor des UK S-H, Campus Lübeck. Durch die Teilnahme an dem Netzwerk leiste das UK S-H einen wichtigen Beitrag zur flächendeckenden, optimalen Versorgung von Herzpatienten in Schleswig-Holstein.

Wichtiges Instrument der Zusammenarbeit aller Beteiligten ist eine Datenbank, auf die die behandelnden Ärzte jederzeit zugreifen können. Sie bietet einen Überblick über den bisherigen Behandlungsverlauf und die medizinischen Parameter des Patienten und liefert damit wichtige Informationen für die weitere Therapie. Auch die Nachsorge kann über die HIT-Datenbank organisiert werden. Die elektronische Plattform verfügt über eine Erinnerungsfunktion, die den Kardiologen rechtzeitig auf Nachsorgetermine hinweist.

Das Netzwerk „Herz im Takt“ soll den langfristigen Erfolg einer Behandlung sichern. Ziele sind die Vermeidung von Restenosen (Wiedereinengung bereits behandelter Verengungen von Blutgefäßen), die Sicherstellung einer leitliniengerechten Indikationsstellung für Diagnostik und Therapie, Reduktion der kardiovaskulären Morbidität, insbesondere die Vermeidung von Herzinfarkten und Herzinsuffizienz, Steigerung der Lebensqualität und Erhaltung der Belastungsfähigkeit der Patienten sowie die Motivation der Patienten zur Teilnahme an strukturierten Behandlungsprogrammen.

Verantwortlich für diese Presseinformation:
Oliver Grieve, Pressesprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein,
Mobil: 0173 4055 000, E-Mail: oliver.grieve@uk-sh.de
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