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Mittwoch, 26. Mai 2010
Der Vorstand des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein begrüßt das Bekenntnis der Landesregierung zum Baulichen Masterplan und damit zum Erhalt der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit mit den damit verbundenen Arbeitsplätzen beim größten öffentlichen Arbeitgeber im Land. Das UK S-H hält die Durchführung durch einen privaten Investor für einen geeigneten Lösungsweg und wird diesen zusammen mit dem Land, Minister de Jager und der Aufsichtsratvorsitzenden des UK S-H Staatssekretärin Dr. Andreßen begleiten.

"Die Realisierung einer effektiven Gebäudestruktur, die den Anforderungen einer exzellenten universitären Medizin entspricht, bleibt eine zentrale Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit des UK S-H als einzigem universitärem Maximalversorger des Landes", so der Vorstandsvorsitzende, Prof. Dr. Jens Scholz.

Der Vorstand nimmt zur Kenntnis, dass die Landesregierung auf der Grundlage des geltenden Tarifvertrages die rechtlichen Möglichkeiten einer Privatisierung des UK S-H prüfen will und wird alle damit verbundenen Gespräche mit den betroffenen Instanzen konstruktiv begleiten. "Unabhängig davon," so Prof. Scholz," geht der Vorstand davon aus, dass das UK S-H aufgrund der bisherigen wirtschaftlichen Ergebnisse, der Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mit Blick auf seine perspektivische Entwicklung in der Lage ist, die zur Finanzierung des baulichen Masterplans erforderlichen Renditen aus eigener Kraft zu erzielen."

Vor diesem Hintergrund sollte, so Prof. Scholz, die Diskussion um die Zukunft des UK S-H so kurz wie nur möglich gehalten werden, da diese einer weiteren perspektivischen Entwicklung der universitären Medizin im Lande abträglich wäre. Der Vorstandsvorsitzende nannte als Beispiele für mögliche negative Auswirkungen in diesem Zusammenhang, die eingeleiteten Vernetzungen mit Partnern in der Region sowie Kooperationen, die anstehenden Tarifverhandlungen und die absehbar lähmende Motivation der Beschäftigten. "In Zeiten des Fachkräftemangels darf eine anhaltende Diskussion nicht zu einem Hemmnis für die Gewinnung und das Halten hoch qualifizierter Mitarbeiter führen. Im Übrigen," so Prof. Scholz," begrüßen wir es sehr, dass das Land die Anstrengungen der Beschäftigten und der Unternehmensführung ungeschmälert anerkennt."

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