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Studie über Schlafstörungen

Mittwoch, 08. August 2012

Ärzte und Wissenschaftler des UKSH und der Universität zu Lübeck untersuchen zurzeit in einer Studie Schlafstörungen, die keine erkennbare körperliche oder psychische Ursache haben. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die hier bisher erfolgreich eingesetzte Therapie noch weiter zu verbessern und die negativen Folgen des gestörten Schlafes zu mindern.

Schlafstörungen ohne erkennbare körperliche oder psychische Ursache sind weit verbreitet und können das Befinden auf Dauer negativ beeinflussen. Viele der Betroffenen haben sich damit abgefunden, dass sie mit ihren Schlafproblemen leben müssen, wenn sie nicht Medikamente einnehmen wollen. Dabei gibt es eine erfolgreiche Verhaltenstherapie, durch die die allermeisten Betroffenen wieder länger und qualitativ auch besser schlafen können.

Im Rahmen der Studie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie wird der gestörte Schlaf im Schlaflabor genau bestimmt und seine Verbesserung durch eine über sechs ambulante Sitzungen gehende Therapie genau gemessen. Neue Therapieelemente wurden hinzugenommen und erste Erfahrungen bestätigen, dass bereits nach sechs Wochen der Schlaf deutlich besser ist und dies auch über viele Monate bleibt.

Menschen mit dieser Form von Schlafstörungen, die Interesse an einer Teilnahme an der Studie haben, können sich unter Tel.: 0451 500-3311, Stichwort „Insomnie-Studie“, melden.

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,
Campus Lübeck,
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Professor Dr. MA Klaus Junghanns, Tel.: 0451 500-3311

Verantwortlich für diese Presseinformation

Oliver Grieve, Pressesprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein,
Mobil: 0173 4055 000, E-Mail: oliver.grieve@uksh.de

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