Der Exzellenzcluster "Inflammation at Interfaces" (Entzündungsforschung) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) hat die Endrunde für Förderanträge im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern erreicht: Nach zwei erfolgreichen Förderphasen darf der Exzellenzcluster einen Vollantrag für einen künftigen Cluster „Precision Medicine in Chronic Inflammation“ (Präzisionsentzündungsmedizin) stellen.
Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holsteins (UKSH), und Prof. Dr. Ulrich Stephani, Dekan der Medizinischen Fakultät der CAU zu Kiel und UKSH-Vorstandsmitglied für Forschung und Lehre, gratulierten: „Dies ist bereits eine herausragende Anerkennung unserer Spitzenforschung und -medizin. Wir sind stolz auf die Arbeit unserer Medizinerinnen und Mediziner sowie unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Gemeinschaft des Exzellenzclusters stellt schon jetzt sicher, dass unheilbare chronische Krankheiten innovativ behandelt werden, was gleichzeitig zu besseren klinischen wie wirtschaftlichen Ergebnissen führt. Hier werden strategische Lücken zwischen Grundlagen- und Therapieforschung chronischer und alterungsabhängiger Erkrankungen geschlossen. Das UKSH wird seinen Anteil zur weiteren erfolgreichen Arbeit des Exzellenzclusters beitragen.“ Sichtbares Zeichen für die enge Kooperation des UKSH mit den Universitäten Kiel und Lübeck auf diesem Feld sei das Exzellenzzentrum für Entzündungsmedizin am UKSH, in dem das Exzellenzcluster seine klinische Anwendung findet: Patientinnen und Patienten mit schwerwiegenden chronisch-entzündlichen Erkrankungen erhalten hier Zugang zu hochspezialisierter Diagnostik und Therapie. Bei diesen Erkrankungen, zu denen zum Beispiel die Psoriasis (Schuppenflechte), die Rheumatoide Arthritis und der Morbus Crohn gehören, sind oft mehrere Organsysteme gleichzeitig betroffen, sodass eine rein organbezogene Behandlung nicht ausreicht.
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