Wissenschaftliche Erkenntnisse, moderne Diagnostik und Behandlungsmethoden, Fortschritte in der Medizintechnik und neue Medikamente haben die Patientensicherheit in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend verändert. Viele kleine Einzelmaßnahmen und Regeln im Krankenhaus tragen dazu bei, dem von Patienten zu Recht geforderten Anspruch an eine sichere Patientenversorgung Rechnung zu tragen. Prof. Dr. Dr. Reiner Petzina, MaHM, Ärztliche Leitung Qualitäts- und klin. Risikomanagement sowie Patientensicherheit, stellt am Dienstag, 15. Oktober, 18-19 Uhr, die Aktivitäten zur Patientensicherheit am UKSH anhand von Beispielen vor.
Dr. Buntaro Fujita, Klinik für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie, erläutert in seinem Vortrag „Erkrankungen der Aortenklappe – Nicht immer muss die Klappe ersetzt werden“ am Dienstag, 22. Oktober, 18-19 Uhr, dass die derzeit verfügbaren Klappenprothesen mit gewissen Nachteilen vergesellschaftet sind und es in manchen Fällen möglich ist, eine erkrankte Aortenklappe zu reparieren, um die patienteneigene Klappe ohne Implantierung einer Klappenprothese zu erhalten.
In dem Vortrag von Frau Prof. Dr. Gabriela Riemekasten, Klinik für Rheumatologie und klinische Immunologie, am Mittwoch, 23. Oktober, 18-19 Uhr, geht es um rheumatische Erkrankungen. Diese sind sehr vielschichtig. Sie können die Gelenke, aber auch die inneren Organe befallen. Nicht immer werden sie rechtzeitig erkannt. Beschwerden, insbesondere wenn die Gelenke nicht betroffen sind, können verkannt und anderen Krankheiten zugeordnet werden. Dies kann die Behandlung verzögern oder es können nicht nötige Behandlungen durchgeführt werden. Im Vortrag werden einige wichtige rheumatische Krankheitsbilder vorgestellt und aufgezeigt, wann man an rheumatische Erkrankungen denken soll.
Am Donnerstag, 24. Oktober, 18-19 Uhr, erklärt Prof. Dr. Thomas Münte, Klinik für Neurochirurgie Donnerstag, in seinem Vortrag „Epilepsie – Gewitter im Gehirn“ anhand von Videobeispielen die Symptome und erläutert die Ursachen, die erforderlichen diagnostischen Maßnahmen, die Therapien und die Prognose in verständlicher Weise. Epilepsien sind häufig und betreffen ca. 1 % der Bevölkerung. Es handelt sich um eine Krankheitsgruppe mit sehr unterschiedlichen Symptomen. Es kommt oft, aber nicht immer zu einem Bewusstseinsverlust. Auch motorische Zuckungen sind nicht immer vorhanden. Grundlage ist immer eine abnorme elektrische Aktivität im Gehirn.
Prof. Dr. Michael Hüppe und Dr. Andrea Ros, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Sektion Schmerztagesklinik, stellen in ihrem Vortrag „Chronische Schmerzen – Behandlung in der Schmerztagesklinik“ am Montag, 28. Oktober, 18-19 Uhr, das Behandlungsprogramm, das aus medizinischen, psychologischen und physiotherapeutischen Teilen besteht, die inhaltlich aufeinander abgestimmt sind, vor. In der ersten Schmerztagesklinik Schleswig-Holsteins werden Patienten behandelt, die unter chronischen Schmerzen leiden.
Im Anschluss an die Vorträge können die Zuhörer Fragen an die Referenten stellen. Die Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr und finden im CITTI-PARK Lübeck, Herrenholz 14, 23556 Lübeck, im 2. OG über dem Haupteingang statt. Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenfrei. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten unter: Tel.: 0451 500-10742 oder E-Mail: gesundheitsforum-luebeck@uksh.de
Weitere Informationen und das gesamte Vortragsprogramm des Gesundheitsforums in Kiel und in Lübeck unter www.uksh.de/gesundheitsforum
Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Verantwortlich für diese Presseinformation
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Stabsstelle Integrierte Kommunikation
E-Mail: presse@uksh.de
Campus Kiel
Arnold-Heller-Straße 3, 24105 Kiel
Tel.: 0431 500-10 700
Campus Lübeck
Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck
Tel.: 0451 500-10 700