Seit dem 1. Januar verstärkt Prof. Dr. Babak Moradi das Direktorium der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Campus Kiel und leitet die Klinik gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Seekamp. Zuvor war Prof. Moradi kommissarischer Geschäftsführender Ärztlicher Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg.
Babak Moradi studierte Humanmedizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und schloss sein Studium nach Auslandsaufenthalten an der McGill University, Kanada, und an der Tulane University, USA, im Jahr 2006 ab. Nach einem Forschungsaufenthalt am Dana-Faber Cancer Institute der Harvard Medical School promovierte er am Institut für Immunologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Basierend auf seiner Promotion erarbeitete er sich seinen Schwerpunkt im Bereich der zellulären und molekularen Arthroseforschung und der regenerativen Therapieansätze. Gefördert durch ein Postdoktorandenstipendium der DFG absolvierte Moradi einen 18-monatigen Forschungsaufenthalt am Kolling Institute der University of Sydney. Seit 2012 leitet er die experimentelle Arbeitsgruppe „Zelluläre und molekulare Pathomechanismen der Osteoarthrose", die intensiv mit der Harvard University und der University of Sydney kooperiert. 2013 wurde Moradi mit dem Start-up-Preis der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie ausgezeichnet. 2018 folgten der Wilhelm-Roux-Preis der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie und der Arthur-Vick-Preis der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie. Nach seinem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie spezialisierte er sich auf die gelenkerhaltende Chirurgie und minimalinvasive Verfahren des Gelenkersatzes und vertiefte seine Expertise durch ein klinisches Fellowship am Joint Replacement Institute, UCLA, USA. Es folgte die Habilitation im Fach Orthopädie und Unfallchirurgie und im Mai 2020 die Ernennung zum Außerplanmäßigen Professor. Als Dozent des Heidelberger Curriculum Medicinale sammelte er langjährige Erfahrung mit praxisnahen und innovativen Lehrmethoden.
In seiner neuen Funktion am UKSH möchte Prof. Moradi die orthopädischen Schwerpunkte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Campus Kiel weiterentwickeln und durch innovative Operationsverfahren ergänzen. „Es ist eine Herausforderung in unserem großen Fachgebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie, die Krankenversorgung in der gesamten Breite und gleichzeitig auf höchstem universitärem Niveau anzubieten. Aber genau das ist unser Ziel für diesen Standort“, sagt Prof. Moradi. Er strebe eine starke interdisziplinäre Zusammenarbeit in Klinik und Forschung mit den vielfältigen Fachbereichen am UKSH an, betont Prof. Moradi. Nur auf diese Weise gelinge die Entwicklung neuer innovativer Therapieverfahren.
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