Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) erhält bei seiner Hilfsaktion für die Ukraine weiterhin überwältigende Unterstützung. „Gemeinsam haben wir heute die Spendensumme von insgesamt 1.264.793 Euro erreicht“, sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des UKSH, „Wir sind von dieser Welle der Hilfsbereitschaft sehr berührt und dankbar dafür, dass sich so viele Mitarbeitende, Freunde und Partner so stark für die Menschen in Not einsetzen und das unfassbare Leid lindern helfen. Wir machen weiter!“
Dank der Spenden konnten seit dem 2. März drei Hilfstransporte mit Medikamenten, Medizintechnik und Verbrauchsmaterial in die Ukraine geliefert werden. Zuletzt fuhren Lkws am 31. März von Schleswig-Holstein aus direkt zu Krankenhäusern in Lwiw, Iwano-Frankiwsk, Schytomyr und Winnyzja.
Der nächste Transport ist für den 12. April geplant. Zu den eingeladenen Hilfsgütern gehört dann auch eine große Spende von Dräger. Sie umfasst Narkose- und Beatmungsgeräte, Monitore sowie Inkubatoren. Darüber hinaus gehen auch medizinisches Zubehör und FFP2-Masken in die Ukraine. „Wir wissen, dass wir immer dann stark sind, wenn wir mit unserer ‚Technik für das Leben‘ gezielt unterstützen können. Wir wollen konkret, unkompliziert und vor Ort helfen. Durch die Zusammenarbeit mit dem UKSH können wir hier einen Beitrag leisten“, so Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG.
Das Gesamtengagement an Spenden von 1.264.793 Euro setzt sich aus 619.900 Euro monetärer Spenden aus 1.585 Einzelspenden sowie 644.893 Euro aus Sachspenden zusammen.
Eine Taskforce am UKSH koordiniert die Spenden und Hilfstransporte. Dr. Hryhoriy Lapshyn, Oberarzt der Klinik für Chirurgie am Campus Lübeck, steht in direktem Kontakt mit dem ukrainischen Gesundheitsministerium und erfährt, welche Güter zielgerichtet benötigt werden. Koordiniert über die Taskforce unterstützt das UKSH aber auch geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer in Kiel und Lübeck bei der Vermittlung von Wohnraum, organisiert Einkaufsgutscheine und Sprachkurse, hilft, die mobile Erreichbarkeit sicherzustellen und vieles mehr. Gleichzeitig kümmern sich die Helferinnen und Helfer um die Integration arbeitssuchender Flüchtlinge in verschiedenen Einheiten des UKSH. Ein Team aus dem Bereich Pflege international betreut derzeit 44 Pflegekräfte aus der Ukraine, davon 13 auf dem Campus Kiel und 31 auf dem Campus Lübeck.
Die Verantwortung des UKSH gilt auch den Patientinnen und Patienten, die in der Ukraine aufgrund des Krieges nicht mehr behandelt werden können. An beiden Campi hat das UKSH bislang 185 ukrainische Patientinnen und Patienten versorgt, 50 von ihnen stationär. Zehn Patientinnen und Patienten befinden sich aktuell stationär in der Unfallchirurgie, Kinder- und Jugendmedizin, Urologie, Zahnklinik, Onkologie, Inneren Medizin, Geburtshilfe und in der Augenklinik.
Spendenaktion UKSH Gutes tun! „UKSH hilft Ukraine“
Einen täglich aktualisierten Überblick über das Engagement für die Aktion sowie die Spenderinnen und Spender gibt es unter www.uksh.de/ukrainehilfe/danke
Alle Informationen zu Spendenmöglichkeiten (auch via PayPal) über den UKSH Freunde- und Förderverein finden sich unter dem Link www.uksh.de/ukrainehilfe
Spendenkonto zur Aktion
Empfänger: UKSH WsG e.V.
IBAN: DE75 2105 0170 1400 1352 22
BIC: NOLADE21KIE
Wichtig: Ihre Angabe im Verwendungs-Zweck: FW14042: UKSH hilft Ukraine
Pressebilder
Vor der Abfahrt der dritten Hilfslieferung in die Ukraine: Viele helfende Hände haben den Lkw mit den Hilfsgütern gepackt.
Bild in OriginalgrößeDie Paletten unter anderem mit medizinischen Verbrauchsmaterial werden in den LKW verladen.
Bild in OriginalgrößeVerantwortlich für diese Presseinformation
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
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