Der Vorstand des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein gratuliert der Landesregierung zu ihrem Verhandlungserfolg und zollt den Lübeckern seinen Respekt für ihre Standhaftigkeit. Er bedankt sich bei der Bundesforschungsministerin Annette Schavan für die finanzielle Förderung des Landes und die daraus resultierende Erhaltung der Medizinstudienplätze an der Universität zu Lübeck. "Wir sind sehr erleichtert, dass das Präsidium der Universität zu Lübeck die aufgerissenen Wunden jetzt stillen möchte", sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UK S-H. Die Spaltungsversuche hätten bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am einzigen Maximalversorger und größten öffentlichen Arbeitgeber des Landes einen Scherbenhaufen hinterlassen. Jetzt müsse dringend gekittet werden. "Wir wünschen uns, dass jetzt in größeren Dimensionen gedacht wird", sagt Prof. Scholz, "Kleinstaaterei und Lösungen, die vor Stadtgrenzen halt machen, bringen uns nicht voran."
Das UK S-H ist das einzige Universitätsklinikum mit zwei medizinischen Fakultäten im Norden. Für die Forschung und Lehre sind die Dekanate der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Universität zu Lübeck verantwortlich. Mit der 2003 vollzogenen Fusion der ehemals konkurrierenden Universitätsklinika Kiel und Lübeck werden jährlich Synergien in Höhe von weit mehr als 20 Millionen Euro gehoben. "Jetzt besteht die Chance, einen zukunftsorientierten gemeinsamen Neubeginn zu wagen", sagt Prof. Scholz.
Das UK S-H ist durch die Vorschläge der Haushaltsstrukturkommission vom Verkauf bedroht und schlägt alternativ vor, die notwendige Modernisierung der Bausubstanz in Höhe von rund 480 Millionen Euro aus eigener Kraft zu erwirtschaften. Die Realisierbarkeit dieses Modells hat das UK S-H durch die wirtschaftlichen Ergebnisse und einen harten Sparkurs - für den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhebliche Opfer bringen - bereits bewiesen.
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