Knochenbrüche sind ein großes Problem der öffentlichen Gesundheit. Etwa jeder Dritte erleidet in seinem Leben einmal eine Knochenfraktur. Daher haben sich die Länder im Ostseeraum – Deutschland, Dänemark, Schweden, Polen, Litauen und Estland - zusammengeschlossen und wollen der Frage auf den Grund gehen: Wie und warum brechen sich Menschen Knochen? An dem Projekt - „BFCC – Baltic Fracture Competence Centre“ - ist auch die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, beteiligt. „Unsere Aufgabe in dem Projekt ist es, eine Komplikationsanalyse zu erstellen“, sagt Prof. Dr. Arndt-Peter Schulz, Bereichsleitung für orthopädische /unfallchirurgische Forschung und Lehre. „Ziel ist es, Komplikationen zu systematisieren und in einem klinischen Register zusammen zu fassen. Dieses Codierungssystem soll dann beispielsweise Auskunft geben, welche Implantate welche Komplikationen mit sich bringen. Patienten hätten zunächst als Gesamtheit den Vorteil, dass sich längerfristig Behandlungsmethoden, Werkzeuge und Implantate durchsetzen würden, welche im Vergleich zu anderen ein besseres Ergebnis erzielen.“ Modelle für das Projekt – das mit 3,6 Millionen Euro von der EU gefördert wird - sind bereits bestehende Frakturregister in Schweden und Dänemark. Die Universität zu Lübeck ist in Person von Prof. Dr. Schulz an dem Projekt beteiligt. Er ist dort als Dozent tätig.
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Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie,
Prof. Dr. Arndt-Peter Schulz, 0451 / 500 4730
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