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UKSH Gesundheitsforum Kiel informiert: Dem Krebs seinen Schrecken nehmen

Donnerstag, 03. März 2016

Weit verbreitete Krebsarten wie Darm-, Brust- oder Prostatakrebs lassen sich häufig gut behandeln. Auch bei selteneren Tumorarten wie einem Hirntumor sind die Heilungschancen gestiegen. Voraussetzung sind neben modernen Therapiemethoden auch die Vorsorge, die frühzeitige Erkennung und die Vermeidung eines Rückfalls nach erfolgter Therapie. Den Betroffenen, aber auch allen Interessierten, bieten die Experten-Vorträge des UKSH Gesundheitsforums im CITTI-PARK Kiel einen Überblick über die aktuellen Möglichkeiten der Krebsbehandlung.

Die neurochirurgische Therapie von Hirntumoren hat sich durch die Weiterentwicklung der OP-Technik wesentlich verbessert, insbesondere durch die Möglichkeit zur genaueren Lokalisierung des Tumors. Zukünftig wird auch die Reaktivierung eines körpereigenen Abwehrmechanismus mittels Stamm- und Immunzellen an Bedeutung gewinnen. Näheres dazu erläutert Professor Synowitz, Klinik für Neurochirurgie, in seinem Vortrag am Mittwoch, 9. März.

Einen sicheren Schutz vor einer Krebserkrankung gibt es nicht. Aber gesunde Lebensführung und Früherkennungsprogramme helfen, eine Erkrankung rechtzeitig zu entdecken und zu heilen. Dass für viele Krebsarten die Therapiemöglichkeiten deutlich verbessert wurden, zeigt Professor Dunst, Direktor der Klinik für Strahlentherapie, in seinem Vortrag am Donnerstag, 10. März.

Der Prostatakrebs ist aktuell die häufigste bösartige Tumorerkrankung bei Männern. In der Früherkennung werden neben etablierten Maßnahmen Blut- und Urinanalysen sowie moderne Techniken der Bildgebung eingesetzt. Dr. Moritz Hamann, Klinik für Urologie, gibt am Montag, 14. März, einen fundierten Überblick über die Diagnosemethoden.

Jeder kann selbst viel für die eigene Gesundheit tun. Das Rückfallrisiko kann um 30 Prozent gemindert werden, wenn man seinen Lebensstil anpasst. Worauf Patientinnen speziell nach Brustkrebs achten sollten und welche Rolle alternative Maßnahmen spielen, ist Thema des Vortrags von Professor Mundhenke, Klinik für Gynäkologie, am Mittwoch, 16. März.

Der Krebs des Dickdarms kann durch Stuhluntersuchung und Darmspiegelung frühzeitig erkannt werden. Obwohl er häufig vorkommt, ist Darmkrebs dann gut heilbar. Privatdozent Dr. Ellrichmann informiert am Donnerstag, 17. März, über Faktoren, die die Entstehung von Darmkrebs begünstigen und über aktuelle Diagnoseleitlinien.

Alle Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr und finden statt im UKSH Gesundheitsforum im CITTI-PARK, Mühlendamm 1, 24113 Kiel. Im Anschluss an die Vorträge können die Zuhörer den Referenten Fragen stellen. Der Eintritt zu den Vorträgen des UKSH Gesundheitsforums ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0431 597-5212 oder per E-Mail: gesundheitsforum-kiel@uksh.de.

Vortragstermine in Kürze:

Thema: Zukunft der Hirntumortherapie
Referent: Prof. Dr. Michael Synowitz, Klinik für Neurochirurgie
Zeit: Mittwoch, 9. März, 18-20 Uhr

Thema: Krebs – Wie kann man sich schützen?
Referent: Prof. Dr. Jürgen Dunst, Klinik für Strahlentherapie
Zeit: Donnerstag, 10. März, 18-20 Uhr

Thema: Prostatavorsorge
Referent: Dr. Moritz Hamann, Klinik für Urologie und Kinderurologie
Zeit: Montag, 14. März, 18-20 Uhr

Thema: Nach Brustkrebs – Empfehlungen zur Lebensführung und Ernährung
Referent: Prof. Dr. Christoph Mundhenke, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Zeit: Mittwoch, 16. März, 18-20 Uhr

Thema: Darmkrebs – Früherkennung und Prävention
Referent: PD Dr. Mark Ellrichmann, Klinik für Innere Medizin I
Zeit: Donnerstag, 17. März, 18-20 Uhr

Weitere Informationen und das gesamte Vortragsprogramm des Gesundheitsforums unter www.uksh.de/gesundheitsforum

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
UKSH Gesundheitsforum, Marion Krüger
Tel. 0431 597-5212, E-Mail: gesundheitsforum-kiel@uksh.de

Verantwortlich für diese Presseinformation

Oliver Grieve, Pressesprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein,
Mobil: 0173 4055 000, E-Mail: oliver.grieve@uksh.de

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