Rund 500 Krankenhäuser sind in der Initiative Qualitätsmedizin organisiert, die sich aus eigenem Antrieb über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus für die Verbesserung ihrer medizinischen Behandlungsqualität einsetzen und voneinander lernen wollen. Das UKSH ist seit 2010 Mitglied bei IQM . Ziele von IQM sind das Erzielen einer bestmöglichen Behandlungsqualität unter Einbezug aller Berufsgruppen. Durch einen Handlungskonsens der Mitglieder sollen diese Ziele erreicht werden. Dieser besteht in den folgenden drei Grundsätzen:
Qualitätsmessung auf Basis von Routinedaten und Identifikation von Verbesserungspotentialen
Transparenz der Ergebnisse durch deren Veröffentlichung
Qualitätsverbesserung durch klinikübergreifende Peer-Review-Verfahren als Möglichkeit und Ausdruck der Bereitschaft, voneinander zu lernen
Vorteile der Qualitätsmessung anhand von Routinedaten – dies sind die Daten, die zur Abrechnung erhoben werden und für die kein zusätzlicher Erfassungsaufwand geleistet werden muss – sind: hohe Effizienz, hohe Validität der Daten und Vollständigkeit. Im verwendeten Indikatorenset G-IQI (German Inpatient Quality Indicators) werden ca. 50% aller stationären Fälle abgedeckt – die externe Qualitätssicherung gem. DeQS-RL erreicht ca. 12-20% Abdeckungsgrad.
Mit seinem Engagement bei IQM geht das UKSH freiwillig weit über die bestehenden gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung hinaus und setzt im Interesse bester Medizin und größtmöglicher Patientensicherheit Maßstäbe. Dies beinhaltet auch die regelmäßige Information der Öffentlichkeit über die medizinischen Qualitätsdaten. Diese konsequente Ergebnistransparenz ist für uns ein Ansporn, noch besser zu werden.
Hier finden Sie unsere nach den IQM-Qualitätsindikatoren ausgewerteten Ergebnisse:
Bei Fragen zu IQM e.V. und insbesondere zu unseren eigenen Ergebnissen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.