Der Kernprozess des UKSH ist die Krankenversorgung, der in universitären Rahmenbedingungen eingebettet ist. Das bedeutet, dass die Ergebnisse der medizinischen Forschung einer verbesserten Krankenversorgung ständig zu Gute kommen. Aus landespolitischer Sicht wird ein wettbewerbsfähiges Universitätsklinikum mit exzellenter universitärer Medizin gefordert. Dieser Vorsatz steht im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Dafür ist ein sicheres finanzielles Fundament unverzichtbar. Das fusionierte UKSH befindet sich seit 2007 auf Sanierungskurs und erreicht stetig die geplanten Etappenziele bis 2015.
Die IRM-Strategie des UKSH basiert darauf, die Risiken in allen Leistungsprozessen so früh wie möglich zu erkennen und zu minimieren. Eine Qualität und Sicherheit in der Krankenversorgung lassen sich erhalten, wenn jeder Mitarbeiter aus Fehlern, unerwünschten Ereignissen und Beinahe-Ereignissen lernt. Dazu gehört in erster Linie, solche Ereignisse nicht zu verschweigen, sondern darüber zu sprechen und zu berichten, mit dem Ziel, Schwachstellen aufzudecken und daraus wirksame Maßnahmen zur Risikobewältigung und Fehlerprävention zu entwickeln. Dieser Prozess der Risikoerkennung wird durch ein UKSH-weites Critical Incident Reporting System (CIRS) und Beschwerdemanagement unterstützt, die Bestandteile des unternehmensweiten IRM sind. Mit den Risiken sollen ebenfalls die Chancen systemisch erkannt und genutzt werden.
Die IRM-Ziele des Integrierten Risikomanagements im UKSH sind:
Die Erreichung dieser Ziele wird durch einen UKSH-weiten verbindlichen Integrierten Risikomanagementprozess angestrebt.