Idee
Pflegeheimen und Hospizen in Schleswig-Holstein wird die Möglichkeit gegeben, ihre Arbeit durch den Einsatz von Telemedizin zu unterstützen und zu ergänzen.
Beschreibung
Pflegeeinrichtungen und Hospize in Schleswig-Holstein werden mit der notwendigen Ausstattung ausgerüstet und daran regelmäßig geschult, um telemedizinischen Kontakt mit:
aufzunehmen. Dabei wird die Nutzung von Videokonferenzen ermöglicht.
Die Zeit bis zur Lösung einer (medizinischen) Fragestellung kann deutlich verkürzt werden.
Insbesondere in Fällen, in denen o. g. Personen absehbar nicht direkt vor Ort sein können, ermöglicht die Videokonferenz die Aufrechterhaltung eines Kontakts und schafft somit schnellere Entlastung für Patienten und Pflegekräfte.
Zusätzlich erhalten Behandler durch die Videokonferenz mehr Informationen, als dies durch reine Telefonate mit Patienten oder Pflegekräften möglich ist.
Neben der Ausstattung mit Hard- und Software, werden die Pflegekräfte durch den Zugang zu Lehrvideos im Umgang mit der Ausstattung geschult. Die Kosten für Hard- und Software werden durch das Projekt getragen.
Projektpartner
Das Projekt wird vom Institut für Allgemeinmedizin in Lübeck und dem Palliativnetz Travebogen, Lübeck geplant und durchgeführt.
Kontakt für weitere Informationen
Dipl.-Psych. Alexander Waschkau
Universität zu Lübeck
Institut für Allgemeinmedizin
Tel +49 451 3101 8014
E-Mail: alexander.waschkau@uni-luebeck.de
Förderung
Das Projekt wird durch Versorgungssicherungsfonds des Landes Schleswig-Holstein gefördert.
Vorarbeiten
Meißner Wv, Strumann C, Kochen M, Blickle P, Wölk B, Pömsl J, Fink W, Steinhäuser J: Clinical characteristics of SARS-CoV-2 infection in a rural area in Germany. Rural and remote health; 2020; 20(3).
Waschkau A, Steinhäuser J. Wandel des Bedarfs an Videosprechstunden in Zeiten einer Pandemie - eine qualitative Betrachtung. Z Allg Med; 2020; 96 (7): 317-324. DOI: 10.3238/zfa.2020.0317–0324.
Waschkau A, Zwierlein R, Steinhäuser J. Barrieren und fördernde Faktoren für telemedizinische Anwendungen in der hausärztlichen Praxis - Qualitative Ergebnisse einer Pilotstudie. Z Allg Med 2019; 95(10): 405-412