Forschung

Schwerpunkte der Forschung

Klinische Untersuchungen

  • Perioperative Evaluation der Lungenfunktion und des Ventilations-Perfusionsverhältnisses

  • Perioperative Störungen der Befindlichkeit, der Kognition und Delir

  • Diagnose und Behandlung akuter Nierenfunktionsstörungen

  • Plasmatische und Gewebemarker von Organfunktion und Ischämie / Reperfusion

  • Immunmodulatorische Effekte von Anästhetika und chirurgischem Trauma

  • Behandlung der koronaren Herzerkrankung mittels Stammzelltherapie

  • Ethische Aspekte der Intensivmedizin

  • Geschichte der Anästhesie und Intensivmedizin

  • Schmerzforschung bei Kindern

  • Klinische Studien zur Behandlung akuter und chronischer Schmerzen

Medizintechnische Untersuchungen

  • Invasives und Nicht-invasives hämodynamisches Monitoring

  • Biotechnical system regulation

Grundlagenmedizinische Untersuchungen

  • Hypoxie - induzierte Genexpression

  • Pulmonales Surfactant bei Lungenversagen

Schmerzversorgungsforschung

Bereits vier neue Versorgungsformen werden seit 2021 durch MitarbeiterInnen der Klinik gestaltet, etabliert erprobt und teilweise bereits umgesetzt. Die Finanzierung dieser Angebote erfolgt über Drittmittel großer Fördergeber (Versorgungssicherungsfonds des Landes Schleswig-Holstein, Innovationsfonds des G-BA).

Ziel der Projekte ist die Verbesserung der Versorgung von Betroffenen mit chronischen bzw. chronifizierenden Schmerzen durch die Schließung von Versorgungslücken.

Mit diesem Umfang an Versorgungsangebot geht die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des UKSH am Campus Lübeck deutschlandweit neue Wege.

POET-Pain

Ausführliche Informationen zum Inhalt des Projektes sind unter der offiziellen Website zu finden:

Kurzinformation

Studienakronym und Titel 
POET-Pain - Prävention operationsbedingter anhaltender Schmerzen durch Einführung eines peri-operativen „Transitional Pain Service"

Gesamtprojektleitung
Deutsche Schmerzgesellschaft (administrative Projektleitung: Thomas Isenberg)
Universitätsklinikum Münster, Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (wissenschaftliche
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. med. Esther Pogatzki-Zahn)

Projektträger 
DLR- Deutsches Zentrum für Luft‐ und Raumfahrt e.V.

Förderkennzeichen    
01NVF19021

Finanzierung  
Innovationsfond (G-BA), Vollfinanzierung

Projektverantwortlich UKSH Lübeck 
Prof. Dr. med. Carla Nau, Direktorin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Laufzeit
01.08.2021 - 31.07.2024

Studientyp
randomisierte kontrollierte Studie, Versorgungsforschung

Ansprechpartner Lübeck
Allgemeine Fragen und Patientenrekrutierung
Tel.: 0451 500-40753
E-Mail: info.poetpain.luebeck@uksh.de

Teilprojektleitung Lübeck

Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Ulrike Kaiser

Leitende Psychologin, Leitung Studienzentrum
Tel.: 0451 500-40751

Studienumsetzung und TPS-Behandlung
E-Mail: tps.anaesthesiologie.luebeck@uksh.de

Katrin Merkle

Fachärztin, Transitional Pain Service (TPS)
Tel.: 0451 500-40752

PAIN2.0

Patientenorientiert. Abgestuft. Interdisziplinär. Netzwerk-Therapie.

Damit der Schmerz nicht chronisch wird!
Ein NEUES therapeutisches Angebot für Patienten und Patientinnen mit anhaltenden oder häufig wiederkehrenden Schmerzen.

Was ist PAIN2.0?
PAIN2.0 ist ein großes, bundesweites Projekt, das durch den Innovationsfonds für drei Jahre mit rund 5,6 Millionen Euro gefördert wird (Förderkennzeichen 01NVF20023, Laufzeit 01.04.2022 bis 31.03.2025).

Das Konsortialprojekt der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. wird in Zusammenarbeit mit der BARMER und verschiedenen Einrichtungen der Versorgung durchgeführt. Eine Begleitung und Untersuchung der Ergebnisse findet durch ein unabhängiges Evaluationsinstitut statt.

Was will PAIN2.0?
PAIN2.0 möchte durch ein zehnwöchiges, ambulantes Therapieprogramm die Versorgung von Erwachsenen mit wiederkehrenden Schmerzen und einem Risiko für eine mögliche Chronifizierung dieser Schmerzen verbessern.

An wen richtet sich das Projekt PAIN2.0?
PAIN 2.0 richtet sich an Menschen mit wiederkehrenden Schmerzen von mehr als 6 Wochen oder häufig wiederkehrenden Schmerzen, wenn sie:

  • mindestens 18 Jahre sind,

  • sich in ihrer Lebensführung durch diese Schmerzen eingeschränkt fühlen und

  • bereits erste Anzeichen auf Risikofaktoren (wie negative Stimmung oder ausgeprägte Sorgen vor der Zukunft) für eine Schmerzchronifizierung aufweisen.

Wenn diese Faktoren erfüllt sind, kann PAIN2.0 für Sie geeignet sein.

Was passiert im Projekt PAIN2.0?
Neben dem Erlernen von schmerzreduzierenden Strategien, dem Vermitteln von Wissen zu Schmerz und möglichen Risikofaktoren stehen aktive Übungen im Zentrum der Therapie. Diese wird nach aktuellem wissenschaftlichem Kenntnisstand durch ein Team aus Therapeutinnen und Therapeuten der Medizin, der Psychologie und der Physiotherapie in enger Zusammenarbeit durchgeführt.

Er wird vorrangig in einer Gruppe gearbeitet. Ergänzend werden aber auch Einzeltherapien durch die drei Berufsgruppen angeboten. Der Ansatz zeichnet sich durch eine enge Zusammenarbeit der Behandelnden aus, die sich in regelmäßigen Besprechungen zum Fortschritt oder zu Anpassungen im Vorgehen gemeinsam verständigen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Projekthomepage PAIN2.0 sowie auf den Infoflyern:

Ansprechpartner
Allgemeine Fragen und Patientenrekrutierung
E-Mail: info.schmerzzentrum.luebeck@uksh.de

Teilprojektleitung Lübeck
Telefonnummer 0451 500-77702

Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Ulrike Kaiser

Leitende Psychologin, Leitung Studienzentrum

Studienkoordination