Dann möchten wir Sie für die Thrombozytenspende durch Hämapherese interessieren.
Jährlich erkranken in der Bundesrepublik Deutschland etwa 4.000 Menschen an Leukämie (Blutkrebs). Akute und chronische Leukämien sind bösartige Erkrankungen der weißen Blutzellen, die in vielen Fällen zum Tode führen können.
Die Behandlung des Blutkrebs durch Chemotherapie und der Blutkrebs selbst führen zu einer starken Verminderung der Thrombozyten im Blut des Patienten. Die Hauptaufgabe der Thrombozyten ist die Aufrechterhaltung der physiologischen Blutstillung. Ohne die Transfusion von Thrombozyten von Blutspendern würden diese Patienten verbluten. Hohe Ausbeuten an Thrombozyten eines Spenders können mit Hilfe der Hämapherese (Thrombozytapherese) erzielt werden.
Die Hämapherese ermöglicht die Auftrennung von Blut in verschiedene Bestandteile unmittelbar am Spender; die nicht benötigten Blutbestandteile werden dem Spender sofort wieder zugeführt. Die Hämapherese unterscheidet sich von der Vollblutspende durch die Anwendung von Zellseparatoren mit extrakorporalem Kreislauf.
Die Spende dauert ca. 45 bis 60 Min. und kann in regelmäßigen Abständen von 2 bis 6 Wochen durchgeführt werden. Da die Thrombozyten vom Körper innerhalb weniger Tage wieder nachgebildet werden, ist die Belastung für den Spender durch den Blutverlust gering. Es wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt.
Alle Vollblutspender am Institut für Transfusionsmedizin, die
Bitte wenden Sie sich an:
Herr Dr. Schuster
Tel. 0431 500-16191
Frau Schwabe
Tel.: 0451 500-16051