Leitung
Prof. Dr. med. Guido Heine
Die Allergologie behandelt die Überempfindlichkeit gegenüber Substanzen, die eigentlich für den Menschen harmlos sind. Die Diagnostik und Behandlungen erfolgen sowohl ambulant als auch stationär.
Behandlungsschwerpunkte
Allergischen Hautreaktionen und Ekzemen
Allergischer Rhinitis und Konjunktivitis (Heuschnupfen) und Asthma (Atemwegsallergien auf Gräser-, Getreide-, Baum-, Sträucher- und Kräuterpollen, Allergien auf Hausstaub und Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Tierhaare- und –schuppen)
Allergischen Kreislaufreaktionen bis hin zum Schock (Anaphylaxie)
Allergien auf Insektengifte (Biene, Wespen)
Angeborenen und erworbenen Angioödemen
Kontaktallergien
Berufsdermatosen und Handekzeme
Mastozytose (systemisch)
Medikamentenallergien (z.B. Schmerzmittel, Schlafmittel, Kontrastmittel, Antibiotika, Narkosemedikamente, Heparine, örtliche Betäubungsmittel)
Nahrungsmittelallergien, Pseudoallergien und Histaminintoleranz
Urtikaria (Nesselsucht)
Studienambulanz
Untersuchungen
Pricktest (zum Nachweis oder Ausschluss einer Sensibilisierung auf Aeroallergene wie Pollen, Milben, Tierhaare und Schimmelpilze sowie auf Insektengifte, Nahrungsmittel, Latexprotein und Medikamente)
Prick-zu-Pricktest (mit nativen Lebensmitteln, Pflanzen, Blumen etc.)
Intrakutantest (Medikamente, Insektengifte)
Reibetest und Scratchtest (in Ausnahmefällen)
Epikutantest (Pflaster-/Patchtest zur Abklärung einer Kontaktallergie vom Ekzemtyp)
Konjunktivale Provokationstestung
Belichteter Epikutantest (Photopatchtest in Zusammenarbeit mit dem Bereich Photodermatologie unserer Klinik zur Feststellung einer Sensibilisierung durch photoallergisch wirksame Substanzen)
Physikalische Testungen (Kälte, Wärme, Druck, pulskontrollierte Ergometrie bei Urtikaria)
Subkutane Expositionstestungen (bei Unverträglichkeit gegenüber lokalen Betäubungsmitteln und blutgerinnungshemmenden Medikamenten)
Orale Expositionstestungen (zur Bestätigung von Nahrungsmittelallergien, von Unverträglichkeiten auf Lebensmittelinhaltsstoffen, speziell Konservierungsmittel und Farbstoffe sowie von Medikamenten, vor allem Schmerzmittel, lokale Betäubungsmittel und Antibiotika)
In-vitro-Diagnostik (Gesamt-IgE, spezifisches IgE gegen natürliche und rekombinante Allergene, Allergen-spezifisches IgG4, zellulärer Antigen-Stimulationstest (CAST), C1-Esterase-Inhibitor (C1-INH; qualitativ und quantitativ), C4-Komplement und C1q, Mastzelltryptase, Basophilenaktivierungstest)
Lungenfunktionsdiagnostik (Spirometrie)
Spezielle Therapien
Spezifische Immuntherapie (SIT) mit Insektengiften bei lebensbedrohlicher Allergie (stationäre Einleitung, ambulante Erhaltungstherapie)
Spezifische Immuntherapie (SIT) bei saisonaler oder ganzjähriger Allergie gegenüber inhalativen Allergenen (Einleitung, Erhaltungstherapie) auch bei Patienten mit vormaligem Therapieversagen und/oder Risikofaktoren
Studien mit aktuelle antiallergische Therapieverfahren bei Heuschnupfen/allergischem Asthma, chronischer Urticaria und Hereditärem Angioödem
Systemtherapien bei hereditärem Angioödem
Individuelle Therapie bei indolent systemischer Mastozytose
Systemtherapien bei Urticaria
Terminvergabe ambulante Allergologie
Wir bitten Terminanfragen per email zu stellen und bemühen uns um zeitnahe Antwort.
Anmerkung: Wir bitten von Übersendung von Dateianhängen abzusehen (DSGVO) sowie die Anfrage kurz zu verfassen (Fragestellung, Überweisungsdiagnose, Voruntersuchungen vorhanden?, Rückrufnummer)
Bei Beschwerden ausschließlich des Magen-Darm-Traktes ohne gleichzeitig auch anderer Organe (Haut, Lunge, Kreislauf, Blutdruckabfall/notärztliche Therapie) empfehlen wir die Abklärung einer organspezifischen Ursache über den Hausarzt oder Internisten/ Gastroenterologen. Dort sind unterschiedliche Untersuchungen möglich, z.B. bzgl. Laktose- oder Fruktoseintoleranz, Gluten-Unverträglichkeit. Bei auffälligen Befunden stehen zertifizierte Ernährungsberatungen niedergelassen zur Verfügung.