Operative Dermatologie

Leitung

Dr. med. Merit Kaeding

Stellv. Klinikdirektorin, Oberärztin, Leitung operativer Bereich, Leitung Dermatohistologie, Leitung Phlebologie, Leitung Proktologie, Leitung Ästhetische Medizin, Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten, ZB Dermatohistologie, ZB Phlebologie

Die Klinik für Dermatologie verfügt über drei eigene Eingriffsräume im 4. Stock des Gebäudes C. Hier führen wir sowohl ambulante als auch stationäre Eingriffe durch.

In unseren Eingriffsräumen erfolgen die Eingriffe in Lokalanästhesie, Leitungsanästhesie und Tumeszenz-Lokalanästhesie. Größere Operationen in Allgemeinanästhesie führen wir im Ambulanten OP-Zentrum des UKSH durch.

Unser Leistungsspektrum umfasst das gesamte Spektrum der Dermatochirurgie. Unsere Schwerpunkte sind die Behandlung von Patienten mit schwarzem und weißem Hautkrebs.

Wir bieten sowohl die primäre operative Versorgung von Patientinnen und Patienten mit schwarzem Hautkrebs, dem sogenannten malignen Melanom, als auch die weitere Diagnostik mittels Schildwächter-Lymphknoten-Exstirpation (Sentinel Node Biopsie) an.

Im Rahmen der operativen Behandlung des weißen Hautkrebses erfolgt in der Regel ein mehrzeitiges chirurgisches Vorgehen, um möglichst gewebeschonend zu arbeiten und sichere Resektionsgrenzen zu gewährleisten. Bei den meisten Hauttumoren sind die Tumorgrenzen mit dem bloßen Auge nicht erkennbar, sodass die Gefahr von Tumorresten in der Haut besteht und sich ein Rezidiv (Wiederauftreten des Tumors) bilden kann. Mittels mikroskopisch-kontrollierter Chirurgie überprüfen wir daher die Schnittränder unter dem Mikroskop. Da unsere Klinik über ein eigenes histopathologisches Labor verfügt, stehen die histopathologischen Ergebnisse der operativen Eingriffe in der Regel am nächsten Tag zur Verfügung. Stellt sich hierbei noch Tumorrest dar, kann so an genau dieser Stelle nachgeschnitten werden. Dadurch lässt sich insbesondere im Gesicht gewebesparender arbeiten. Sobald die Schnittrandfreiheit mikroskopisch gesichert wurde, erfolgt im weiteren Verlauf die plastische Rekonstruktion der Defekte, wobei das kosmetische Operationsergebnis im Mittelpunkt steht.

Bei Tumoren in Grenzregionen (Kopf/Hals) erfolgt eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit unseren Kollegen der Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie, der Klinik für Ophthalmologie sowie der Hals-, Nasen-, und Ohrenheilkunde.

Als Kooperationspartner des Gefäßzentrums (Bereich Phlebologie), bieten wir ebenfalls die operative Behandlung chronischer Gefäßerkrankungen, insbesondere des Krampfaderleidens (inklusive Crossektomie, Stripping der V. saphena magna, Seitenastexhairese, Perforansvenendissektion etc.) an, zum Teil in Zusammenarbeit mit unseren Kollegen der Gefäßchirurgie.

OP-Ärzte

Dr. med. Jessica Christine Lennartz

Assistenzärztin

Verena Kopsicker

Assistenzärztin