Durch Helmut Wolff gegründet und in den Folgejahrzehnten stetig gewachsen werden in diesem Labor der Hautklinik sowohl in der Klinik entnommene Hautproben und Exzidate als auch in großer Zahl Einsendungen von niedergelassenen Kollegen und Krankenhäusern aus ganz Deutschland befundet. In den letzten Jahren ist die Zahl der befundeten Präparate stetig gestiegen, so dass mittlerweile rund 20 Mitarbeiter mit der Aufarbeitung des Gewebes, der mikroskopischen Untersuchung und der Befunderstellung beschäftigt sind. Hierzu stehen die gängigen Methoden und Färbetechniken einschließlich Immunhistochemie und in-situ Hybridisierung sowie molekularpathologische Untersuchungsmethoden zur Verfügung.
Wir bemühen uns um eine zügige Bearbeitung aller Befunde. Nach Posteingang ist ein Befund in der Regel in 2 Arbeitstagen erstellt, sofern keine Spezialfärbungen erforderlich sind. Nach Absprache kann die Befundübermittlung per Post, per Fax oder online direkt in Ihr Praxisprogramm erfolgen.
Unser Einsendeschein bietet viel Platz für das Einzeichnen der Entnahmestelle oder der Verteilung der Effloreszenzen. Auf der Rückseite des Histologiebefundes finden Sie eine Kopie Ihres ausgefüllten Einsendescheines, so dass Sie Ihre klinischen Angaben mit unserem histologischen Befund korrelieren können.
Bei gleichzeitiger Einsendung von Probebiopsien für die Histologie und die direkte Immunfluoreszenz bzw. einer Blutprobe für die indirekte Immunfluoreszenz werden die Befunde miteinander korreliert. Fachübergreifende Fälle werden konsiliarisch mit dem Institut für Pathologie bearbeitet.
Bei schwierigen klinischen Fragestellungen bieten wir nach Absprache auch eine telefonische Besprechung der Befunde mit unseren Oberärzten an. Auch das Einsenden von ergänzendem klinischen Bildmaterial per Post oder (anonymisiert) per E-Mail ist möglich.
Darüber hinaus bieten wir dreidimensionale mikroskopische Schnittrandkontrollen fadenmarkierter Präparate an. Mit dem Befund erhalten Sie eine Zeichnung, zu welchem Abtragungsrand hin die Exzision nicht in toto erfolgte, so dass punktuell nachgeschnitten werden kann. Wenn Sie eine dreidimensionale Schnittrandkontrolle wünschen, senden Sie das Präparat einfach fadenmarkiert ein. Um die Aufarbeitung zu erleichtern, sollte sich der Faden an der Spindelspitze und nicht an der langen Seite des Präparates befinden.
Besonderen Wert legen wir auf die dermatohistologische Weiterbildung der Assistenz- und Fachärzte. Im zweiwöchigen Rhythmus findet an unserem Diskussionsmikroskop der dermatohistologische Kurs für Assistenzärzte und Studenten statt (jeden zweiten Mittwoch um 15:00). Täglich um 14:00 findet unsere histopathologische Fallkonferenz am Diskussionsmikroskop statt, in der aktuelle schwierige Fälle vorgestellt und diskutiert werden. Darüber hinaus verfügt unsere Klinik über die volle Weiterbildungsermächtigung (24 Monate) für die Zusatzbezeichnung Dermatohistologie.
Von links nach rechts: Frau Grell (VTA), Frau Schirk (MTLA), Prof. Dr. Dr. E. Schmidt (Oberarzt), Frau Dauter (leitende MTLA), Frau Dr. N. Stutz (Oberärztin), Frau Dr. A. Bodendorf (Leitung), Frau Wagner (MTLA), Frau Hahn (Sekretariat), Frau Modrach (Sekretariat), Herr Batzing (BTA), Frau W. Prüßmann (Ärztin) Nicht abgebildet: Fr. Dr. N. van Beek (Oberärztin), Prof. Dr. J. Brasch (Oberarzt), Fr. Dr. N. Schumacher (Oberarzt), PD Dr. Shimanovich (Oberarzt), Herr Kempf (BTA)
Ihre Ansprechpartner sind:Dr. med. Nathalie Stutz
Frau Wagner
Tel.: 0451 500 - 41545
Tel.: 0451 500 - 41541
Fax 0451 500 - 41544
Ein Anforderungsschein kann als PDF-Dokument (Acrobat Reader) heruntergeladen werden.
Niedergelassene Kollegen und Kliniken können Versandmaterial und Transportmedien für Biopsiematerial per Telefon, Fax, E-Mail oder Post anfordern. GKV-Leistungen werden mit einem Überweisungsschein abgerechnet.
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