Therapiestudien
Die Arbeitsgruppe verfügt über Studienerfahrung inbesondere bei rheumatoider Arthritis, Spondylitis ankylosans und sytemischem Lupus erythematodes. Aktuell kann Patienten mit rheumatoider Arthritis eine Teilnahme an multizentrischen Studien mit neuen Medikamenten angeboten werden, darunter mit neuen TNF--Inhibitoren oder Substanzen, die über eine Blockade von Interleukin-6, Inhibierung der lymphozytären Kostimulation oder Inaktivierung von B-Zellen wirken.
Für Patienten mit systemischem Lupus erythematodes stehen ebenfalls Angebote für Studien mit verschiedenen immunmodulierenden Substanzen zur Verfügung.
Für Patienten mit Arteritis temporalis und Polymyalgia rheumatica besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an Studien zur Verbesserung der bildgebenden Diagnostik mittels Magnetresonanztomographie (MRT).
Lupus-Forschung
Die Arbeitsgruppe verfügt über mehr als 20-jährige Erfahrung in der Betreuung von Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (7). Sie hat die international größte Lupus-Therapiestudie (über 140 Patienten) zum Stellenwert von Cyclophosphamid und Plasmapheresen selbst organisiert (6) und war an der Beschreibung anderer Therapieformen aktiv beteiligt (8). Im Rahmen der Grundlagenforschung standen und stehen Mechanismen der frühen Induktion von Autoimmunität bei SLE im Vordergrund (1,2,3, 9-11). Weitere Projekte in Zusammenarbeit mit den experimentell tätigen Arbeitsgruppe des Exzellenzclusters sind in Arbeit.