UKSH informiert auf Arzt-Patienten-Tagen in Lübeck über Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten bei Krebserkrankungen
Jährlich erkranken deutschlandweit eine halbe Million Menschen an Krebs. Krebs gehört damit zu den häufigsten Erkrankungen und ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Die häufigsten Krebsformen sind Brust-, Prostata-, Darm- und Lungenkrebs. In vielen Fällen sind Krebserkrankungen ein über Jahre oder Jahrzehnte bestehendes chronisches Leiden und erfordern immer wieder unterschiedliche Therapien zu verschiedenen Zeitpunkten. Dies macht die Behandlung zunehmend komplexer und erfordert die Beteiligung hochspezialisierter Berufsgruppen wie es an dem von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Onkologischen Zentrum Campus Lübeck, dem auch zertifizierte niedergelassene Lübecker Praxen angehören, erfolgt.
Auf den Arzt-Patienten-Tagen im LUV SHOPPING Einkaufszentrum Lübeck, vom 4.-5. November 2016, stellt das Zentrum seine innovativen Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten der onkologischen Erkrankungen vor. Schwerpunkte sind dabei die wichtigsten Krebsarten im Verdauungstrakt und im Thorax. Zur besseren Demonstration für Patienten und Laien werden übergroße, begehbare Organmodelle aufgestellt, die eindrücklich die Demonstration dieser Krankheitsarten ermöglichen. „Im Rahmen unserer Arzt-Patienten-Tage wollen wir Aufklärung betreiben zu den wichtigsten Risikofaktoren für das Auftreten von Darm- und Lungenkrebs sowie zu den modernen Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten für diese Erkrankungen informieren" sagt Prof. Dr. Tobias Keck, Direktor der Klinik für Chirurgie am Campus Lübeck und Leiter des Onkologischen Zentrums Lübeck. „In der Behandlung dieser Erkrankungen ist die Zusammenarbeit verschiedener Kollegen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Klinik, von höchster Wichtigkeit. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit, wie im Universitären Krebszentrum Lübeck, gewährleistet eine derartige enge Zusammenarbeit in der Behandlung unserer gemeinsamen Patienten." Programm im Fyer (PDF)
Am Freitag, 4. November 2016, richtet sich die Veranstaltung an ärztliches Fachpublikum. Anhand ausgewählter komplexer Fallbeispiele werden die Leistungsfähigkeit und Behandlungserfolge einer gut funktionierenden interdisziplinären Zusammenarbeit in der Onkologie in der Maximalversorgung vorgestellt.
Fachvorträge für Niedergelassene Ärzte (Interaktives Tumorboard mit Fällen aus 2016)
Besprechungsraum, House of Living
15:00 |
HCC – Behandlung mit TACE und andere radiologische Verfahren |
15:30 | Pankreaskarzinom – Neoadjuvante Therapie und Resektion Prof. Dr. Keck I Dr. Bartscht |
16:00 | Lebermetastasen – ALPPS und Pfortaderembolisation PD Dr. Bausch I Dr. Marxsen |
16:30 | Thoraxtumor mit Herzinfiltration PD Dr. Palade I PD Dr. Nasseri |
17:00 | Rektumkarzinom – neoadjuvante Therapie und laparoskopische Resektion Dr. Benecke I Prof. Rades |
Patienten, Angehörige und Interessierte haben am Samstag, 5. November 2016, von 10 bis 20 Uhr die Möglichkeit, Live-Demonstrationen an begehbaren Organmodellen anzuschauen oder selbst an Lehrmodellen minimal-invasive Eingriffe durchzuführen. Von 14 bis 17 Uhr finden im Besprechungsraum, House of Living, Vorträge, u.a. zu den Themen Dickdarm- und Lungenkrebs, statt.
14:00 | Dickdarmkrebs – Vorsorge und schonende Therapie (MIC) Dr. Benecke I Dr. Kilian |
15:00 | Leberkrebs/Metastasen – Interdisziplinäre Behandlungsoptionen PD Dr. Bausch I Dr. Marxsen |
16:00 |
Lungenkrebs – Lasergestützte Entfernung der Metastasen |
17:00 | Pankreaschirurgie – minimal-invasive High End Chirurgie in 3D Prof. Dr. Keck |
Begehbare Organmodelle: Darm, Pankreas, Leber, Lunge
Medizin einmal ganz anders erleben: Die überdimensionalen Modelle veranschaulichen die Anatomie und Organe des menschlichen Körpers, aber auch die Entstehung verschiedener Erkrankungen. Die leicht verständlichen Darstellungen von Erkrankungen an Darm, Pankreas, Leber und Lunge vereinfachen die Kommunikation zwischen Arzt, Patient und Angehörigen. Die Modelle sind von jeder Seite zugänglich. Besucher können sie anfassen, die verschiedenen Gewebe ertasten und, als besonderes Erlebnis,
auch durch sie hindurchgehen.
3D-Laparoskopiesystem – besser als Kino
Die dreidimensionale Laparoskopie ermöglicht Einblicke, Vergrößerungen und Tiefenschärfe, die die Leistungsfähigkeit des menschlichen Auges weit überschreiten. Die Klinik für Chirurgie hat seit Sommer 2016 das derzeit leistungsfähigste verfügbare 3D-Laparoskopiesystem im Einsatz, um noch schonendere, exaktere und genauere Operationen durchzuführen. Im deutschen Exzellenzzentrum für minimal-invasive Chirurgie ist somit die derzeit modernste Technologie für minimalinvasive Chirurgie am UKSH, Campus Lübeck verfügbar.
Feel like a surgeon
Die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten in der minimal-invasiven Chirurgie erfolgt heute z.T. über Lehrmodelle und Trainingsmodelle für manuelle Geschicklichkeit, Wahrnehmung und Feinmechanik. Im Rahmen des Einsatzes dieser Lehrmodelle werden Sie die Möglichkeit haben, sich mit den derzeit verfügbaren innovativen Technologien minimal-invasiver Chirurgie selbst auseinander zu setzen und sich mit ihren Fähigkeiten mit den Spezialisten für Chirurgie am UKSH zu messen. Vielleicht schlummert ja auch ein/e Chirurg/in in Ihnen?
Gutes tun!
Vor Ort ist auch der UKSH Freunde- und Förderverein mit seinem Glücksrad. Für schlaue Antworten auf kniffelige Gesundheitsfragen gibt es hier tolle Preise für Groß und Klein zu gewinnen. Darüberhinaus stellt der Verein seine Arbeit vor und informiert über die Spendenmöglichkeiten am UKSH - insbesondere zum Thema Krebs.
Besuchen Sie uns! Kommen Sie an unseren Stand, versuchen Sie Ihr Glück und informieren Sie sich über zahlreiche Gutes-tun!-Aktionen zugunsten der universitären Medizin am UKSH!
Die zweitägige Veranstaltung dient auch dazu, Schülern das Thema Medizin und Wissenschaft näher zu bringen. Interessierte Schulklassen können sich noch kurzfristig für den Freitagvormittag anmelden, per E-Mail an maike.wolf@uksh.de. Die Schüler werden anhand der begehbaren Organmodelle über die häufigsten Krebsarten im Verdauungstrakt und Thorax aufgeklärt. „Neben den Weiterbildungsangeboten für niedergelassene Kollegen und Patienten wollen wir gerade Kinder und Jugendliche über die Entstehung von Krankheiten und über Präventionsmaßnahmen informieren. Durch den direkten Dialog zwischen unseren Oberärzten und Schulklassen möchten wir Aufklärung betreiben und wichtiges medizisches Wissen früh vermitteln, beispielsweise die Gefahr von Lungenkrebs durch das Rauchen", sagt Prof. Dr. Tobias Keck.
Informationen zu den UKSH-Fundraising-Aktivitäten gibt es unter www.uksh.de/gutestun oder per E-Mail an gutestun@uksh.de.
Mitgliedschaften, Spenden und Ideen für eigene Spendenaktionen sind herzlich willkommen.
„Mit einem professionellen Spenden-Management sorgen wir mit der Stabsstelle Fundraising des UKSH dafür, dass die Spenden zu 100 Prozent für den jeweiligen Zweck eingesetzt werden.
Und mit unserem Team initiieren oder begleiten wir solche Gutes-tun!-Aktionen des Freunde- und Fördervereins sowie der Förderstiftung des UKSH sehr gern“, sagt Pit Horst.
Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen.
Spendenkonto
Förde Sparkasse | IBAN: DE75 2105 0170 1400 1352 22 | BIC: NOLADE21KIE
Empfänger: UKSH WsG e.V.
Verwendungszweck Entsprechend Ihres Spendenwunsches – Angabe des „FW-Spendenschlüssels“. Zum Beispiel:
a) Onkologisches Zentrum, Campus Lübeck: FW20033
b) Department für Radiologie, Campus Lübeck: FW22016
c) Hämatologie/Onkologie, Campus Lübeck: FW20032
d) Kinderkrebsstation, Campus Lübeck: FW20007
e) Krebsforschung/Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Campus Lübeck: FW20023
f) Strahlentherapie, Campus Lübeck: FW22017
g) Vital Walking für Krebspatienten, Campus Lübeck: FW14026
h) zweckfrei: FW12002 oder
i) zweckgebunden: Ihre Auswahl des Spendenzwecks analog der Spendenmöglichkeiten am UKSH
Für Rückfragen steht zur Verfügung
Pit Horst, Stabsstelle Fundraising, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
UKSH Freunde- und Förderverein
Telefon: +49 (0431|0451) 500-10520
E-Mail: pit.horst@uksh.de | www.uksh.de/gutestun