Molekulargenetische Analysen stellen einen unverzichtbaren Bestandteil in der Diagnostik und Verlaufsbeurteilung hämatologischer Erkrankungen dar. Durch den Nachweis pathogenetisch relevanter Läsion auf molekularer Ebene erlauben sie bei vielen Erkrankungen eine präzise Diagnostik und sind bedeutsam für die Prognoseabschätzung und die Therapieplanung bei Leukämien und Lymphomen. Das Hämatologie Labor Kiel verfügt über das gesamte Methodenspektrum moderner molekulargenetischer Verfahren. Hierzu gehören die qualitative und real-quantitative und digitale PCR, Fragmentanalyse, Schmelzkurvenanalysen sowie die Hochdurchsatzsequenzierung.
Ein weiterer Schwerpunkt des Kieler Labors ist die Quantifizierung von messbarer Resterkrankung (MRD) mit hoher Sensitivität und Spezifität. Bei Erstdiagnose führen wir ein krankheitsspezifisches Screening durch, um prognostisch und diagnostisch relevante molekulare Marker zu identifizieren. Die Marker werden im weiteren Verlauf für die Quantifizierung der messbaren (minimalen) Resterkrankungen genutzt.
Molekulargenetische Diagnostik bei hämatologischen Erkrankungen:
i.d.R. innerhalb von 1-10 Werktagen
Etablierung patientenspezifischer molekularer Assays:
i.d.R. innerhalb von 4 Wochen
Bitte beachten: die korrekte kursive Schreibweise der Gennamen z.B. BCR::ABL (kursiv) ist aus Gründen der besseren Lesbarkeit nicht auf unserer Homepage zugelassen.
Methoden
Ansprechpartner
Dr. rer. nat. Heiko Trautmann
Labor Kontakt
Tel.: +49 (0)431 500-24970
Fax: +49 (0)431 500-24988