Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Studienteams,
Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen ein schleswig-holsteinweites Register für Krebspatienten mit einer SARS-CoV-2-Infektion etablieren zu können.
Um kurzfristig Strategien für eine gezielte Risikoabwägung und -minimierung für Patienten mit Krebserkrankungen zu implementieren, wird mit Hilfe eines landesweiten anonymisierten Registers die Frage beantwortet, wie sich die SARS-CoV-2 Pandemie auf diese Risikogruppe auswirkt.
Dabei stehen für uns die folgenden Fragen im Mittelpunkt:
Die Datenerfassung erfolgt kurzfristig über eine online bereitgestellte Excel-Tabelle durch die onkologisch behandelnden Ärzte Schleswig-Holsteins.
Excel-Tabelle zum Download [xlsm]
Der Erfassungszeitraum erstreckt sich über den Verlauf der SARS-CoV-2- Pandemie, die Dateneingabe ist auch nachträglich möglich.
Wir bitten um Meldung aller Patienten mit aktiver Krebserkrankung (onkologische oder hämatoonkologische Neoplasie) in den letzten 5 Jahren und aktuellem Nachweis einer SARS-CoV-2-Infektion. Es besteht keine Alterseinschränkung.
Ausgeschlossen werden Patienten mit einer Diagnose aus der ICD-10 C44 -Gruppe (Sonstige bösartige Neubildungen der Haut, inkl. Basalzellkarzinom) und In-Situ-Neubildungen (ICD-10 D00.- bis D09.-).
Die Dateneingabe erfolgt auf Blatt 1 der Excel-Datei, die meisten Parameter können über Dropdown-Menüs ausgewählt werden, vereinzelt sind Freitextfelder auszufüllen.
Dabei ist die Meldung anonymisiert, wir bitten um Eingabe Ihrer Zentrumsnummer (bitte beim ersten Patienten bei uns anfordern), gefolgt von einer fortlaufenden Nummer für jeden Patienten (z.B. 01-001, 01-002, 01-003 etc.).
Bitte senden sie die anonymisierte, ausgefüllte Excel-Tabelle pro Patient zurück an
E-Mail: Covid.Krebs.Luebeck@uksh.de
Eine Plausibilitätsprüfung zur Vermeidung von Doppelmeldungen ist über das Geschlecht, das Teil-Geburtsdatum mit Monat und Jahr, sowie über die Diagnose und bisherige Therapie möglich.
Die Auswertung erfolgt in Kooperation mit dem Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie, Universität zu Lübeck (Prof. Dr. A. Katalinic).
Wir erwarten erste orientierende Ergebnisse zum Jahresende 2020, abhängig von der Ausprägung der kommenden Erkrankungswellen.
Für Rückfragen stehen wir ihnen natürlich jederzeit gerne zur Verfügung:
E-Mail: Covid.Krebs.Luebeck@uksh.de
Klinik für Hämatologie und Onkologie
E-Mail: Birte.Kahle@uksh.de
Klinik für Hämatologie und Onkologie
E-Mail: Kim.Luley@uksh.de
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und verbleiben mit freundlichen Grüßen,
Prof. Dr. med. N. von Bubnoff
Dr.med. Kim Luley
Birte Kahle