Plattenepithelkarzinome repräsentieren zirka 90% aller Malignome im Kopf-Hals-Bereich. Als Hauptrisikofaktoren werden übermäßiger Konsum von Nikotin und Alkohol angesehen, wobei Männer etwa viermal so häufig erkranken wie Frauen. Als anerkannte Therapiemodalitäten gelten heute die Operation, Radiotherapie und Chemotherapie, sowie deren Kombinationen. Fortgeschrittene Plattenepithelkarzinome im Kopf-Hals-Bereich haben jedoch insgesamt eine sehr schlechte Prognose mit nahezu stagnierenden Überlebensraten.
Daher ist die umfassende molekularbiologische Charakterisierung der Biologie dieser Tumorentität als auch die Entwicklung innovativer immunmodulatorischer Therapieansätze unerlässlich.