Intensivmedizin- Internistische Intensivstation

Bereichsleitende Oberärzte

Intensivmedizin Klinik für Innere Medizin I

Dr. med. Alexander-Gabriel Ivan

Oberarzt, Bereichsleiter Internistische Intensivmedizin, Leiter Weaning-Zentrum, Facharzt für Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Intensivmedizin, Notfallmedizin
Tel. Kiel: 0431 500-22233

Prof. Dr. med. Jan Heyckendorf

Direktor, Leiter Pneumologie, Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Zusatzbezeichnung Internistische Intensivmedizin, Infektiologie
Tel. Kiel: 0431 500-22223

Intensivmedizin Klinik für Innere Medizin III

Dr. med. Andre Michael Küller

Oberarzt, Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunktbezeichnung Kardiologie, Zusatzbezeichnung Intensivmedizin, Leitender Notarzt
Tel. Kiel: 0431 500-22801Fax: 22804

Pflegeleitung

Steffen Ochs

Teamleitung, Station 1
Tel. Kiel: 0431 500-22250

Allgemeine Informationen

Unter interdisziplinärer Leitung führen wir unsere Intensivtherapie multiprofessionell und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie gestützt auf die aktuellsten Leitlinien durch. Wir geben alles!

Wöchentliche Kurzfortbildungen und umfassende Weiterbildungsmöglichkeiten für unsere Mitarbeiter garantieren unseren Patienten die bestmöglichste Behandlungsqualität, welche einem Universitätsklinikum als Haus der Maximalversorgung gerecht wird. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Flyer.

Behandlungsschwerpunkte

Pneumologische, gastroenterologische, kardiologische und anders internistisch erkrankte Patienten, die Aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung nicht auf einer Normalstation behandelt werden können, z.B. nach Reanimation, Herzkatheter-Intervention, Herzinfarkt, akutem Lungenversagen, hepato-renalem Syndrom, werden auf unserer Intensivstation behandelt. Die Behandlung erfolgt auf nach dem neuesten Stand der Wissenschaft und auf Basis der aktuellen Leitlinien. Die Therapie wird stets in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen Kliniken und Fachbereichen und Therapeuten geplant und durchgeführt. Ebenfalls werden auf unserer Station klinische Forschung zu verschiedenen Themen der Intensivmedizin durchgeführt.

Behandlungskapazitäten

  • 20 Behandlungsplätze (Einzelzimmer) auf 4 Intensivseiten

  • 2 Schockräume für die Aufnahme von Notfallpatienten

  • Telemetrische Überwachung von 40 kardiologischen, normalstationären Patienten

  • Notfallteam für die internistischen Kliniken

  • ECMO-Zentrum

Technische Ausstattung

Der Intensivsttion stehen, verteilt auf 4 Bereiche, 20 Behandlungsplätze zur Verfügung, an denen eine kontinuierliche Überwachung der Vitalparameter (u.a. Herz-Kreislauf, Atmung, Nierenfunktion, Hämodynamik, etc.) des Patienten möglich ist. Das Monitormanagement erfolgt über die Philips-Zentralmonitoranlage und das Infusionsmanagement über Braun-Infusomaten und Perfusoren. In Kombination resultiert daraus unser intelligentes Alarmmanagement, welches die relevanten Alarme des Monitors, Beatmung und Perfusortechnik in Alarmgruppen auf die Mitarbeiter verteilt, sodass jederzeit die Patientensicherheit bestens gewährleistet werden kann.

Zu unseren Standardtherapieverfahren gehören:

  • Nichtinvasive und invasive Beatmung, Atmungsunterstützungsverfahren, Sauerstofftherapie

  • Moderne Sedierungsverfahren (inhalative Sedierung, sedierungsarme Intensivmedizin)

  • Nierenersatzverfahren (heparinfrei sowie heparinbasierend)

  • Hämodynamisches Monitoring (mittels PiCCO/ Pulmoaliskatheter, Echokardiographieverfahren)

  • Temperaturregulation (mittels Thermoguard, Fa. Zoll/ Arctic Sun, Fa. Bard)

  • Herz- Lungenunterstützungsverfahren/ ECMO (mittels Cardiohelp, Fa. Maquet/ iLA Activve, Fa. Xenios)

  • Einsatz externer Schrittmacher

  • Messung des transpulmonalen Drucks

Die wesentliche medizinische Diagnostik und Therapie wie Herzkatheterlabore und Bildgebung (CT, MRT) stehen in unmittelbarer Nähe der Station zur Verfügung.

Schwerpunkte der Kardiologischen Intensivmedizin

Besondere Schwerpunkte der kardiologischen Intensivmedizin sind vor allem die Behandlung des Herzinfarktes nach erfolgter Diagnostik und Therapie in einem der Herzkatheterlabore, die differenzierte Therapie der ausgegeprägten Herzmuskelschwäche und die Versorgung von reanimierten Patienten.

Die Versorgung des Herzinfarktes gehört gewissermaßen zum kardiologischen Tagesgeschäft. Sie erfolgt nach den aktuellen Leitlinien. So kann bei einer höhergradigen Herzmuskelschwäche oder nach komplexeren, Hochrisiko- Interventionen zusätzlich zur optimierten medikamentösen Therapie ggf. eine intraaortale Ballonpulsation (IABP), Impella, ECLS (v-a ECMO) u.a. zur Entlastung des Herzens eingesetzt werden.

Weiterhin können zur Behandlung langsamer Herzrythmusstörungen jederzeit passagere Schrittmacher bis zur Versorgung mit einem endgültigen, implantierten Herzschrittmacher angewendet werden.

Patienten, die erfolgreich wiederbelebt wurden, können mit dem System "Thermogard oder ArcticSun" zut Verbesserung des Behandlungsergebnisses und zum Schutz des Znetralen Nervensystems kontrolliert gekühlt und dann langsam wieder erwärmt werden.

In Zusammenarbeit mit der Klinik für Nephrologie können auf der Intensivstation alle modernen Nierenersatzverfahren bis hin zur Plasmaseperation durchgeführt werden.

Telemetrische Überwachung

Außerdem wird von hier die telemetrische Überwachung von bis zu 40 Patienten im normalstationären Bereich durchgeführt. Hierbei kann z.B. nach einem Herzinfark der Herzrythmus noch überwacht werden, während der Patient schon wieder mobil ist und auf der Normalstation behandelt wird und sich auf seine Anschlussheilbehandlung vorbereitet. An unserer Telemetrie- Zentrale werden die Patienten "rund- um die Uhr" von unseren Fachpflegekräften überwacht und somit garantieren wir eine lückenlose Kontrolle der Vitalparameter.

Insgesamt bestehen somit auf der Intensivstation die Vorraussetzung zur Versorgung aller kardiologischen Krankheitsbilder unter modernen Gesichtspunkten

Schwerpunkte Internistische Intensivmedizin

Besondere Schwerpunkte der internistischen Intensivmedizin umfassen neben sämtlichen Erkrankungen von Niere, Leber, Magen-Darm-Trakt, Stoffwechsel, Blut und Immunsystem, der große Komplex der Lungenerkrankungen.

Modernste Verfahren stehen für die Diagnostik und Therapie zur Verfügung. Zusätzlich zu den bereits beschriebenen technischen Ausstattung verwenden wir bei Bedarf turbinenbetriebene Beatmungsgeräte und Heimbeatmungsgeräte sowie verschiedene atemtherapeutische Hilfsmittel wie PAP-Systeme, Hustentrainer.

Die Behandlung des Lungenversagens ist vielleicht der komplexeste Aufgabenbereich unserer Station. Abhängig von vielen Faktoren, die den Patienten selbst, seine Vorerkrankungen und die atuelle Krankengeschichte betreffen, kann nach Anlage einer sogenannten veno-venösen ECMO ("Herz-Lungen-Maschine") die schwer kranke Lunge des Patienten einerseits bei der Aufnahme von Sauerstoff und andererseits bei der Eliminierung von Kohlendioxid unterstützt werden. Meist stellt diese Behandlung die allerletzte Behandlungsoption, die "ultima Ratio" dar. Ein klinikeigenes ECMO-Team steht darüber hinaus an 365 Tagen des Jahres bereit und kann durch Krankenhäuser im Norden kontaktiert werden und anschließend vor Ort in der jeweiligen Klinik eine ECMO-Implantation durchführen. Danach wird der Patient per Intensivtransporthubschrauber oder Notarztwagen zu uns verlegt.

Erreichbarkeit

Haus K3
A-Seite: 0431 500-22235
B-Seite: 0431 500-22236
D-Seite: 0431 500-22872