Bildgebende Verfahren

Wie bereits geschildert stellt vor allem die Raumforderung des Pankreas eine große diagnostische Herausforderung dar.

Die Unterscheidung zwischen gutartigen (z.B. Autoimmunpankreatitis) und bösartigen Prozessen ist schwierig aber essentiell, da im Falle einer Fehldiagnose entweder eine mögliche kurative Operation verpasst wird oder eine die Lebensqualität des Patienten deutlich reduzierende Operation ohne Indikation durchgeführt wird.

Folgende Verfahren sind hierbei zum Teil komplementär einsetzbar.

Ultraschall (Sonographie)

Der Ultraschall ist die einfachste Untersuchung, um ein Bild aus dem Innern des Körpers zu erhalten. Da der Ultraschall keinerlei Nebenwirkungen hat und durch die hohe Expertise in unserer Abteilung auch eine sehr gute Sensitivität und Spezifität aufweist stellt er die Basisdiagnostik für alle strukturellen Erkrankungen dar.

Die Sonographie unter Leitung von Dr. Seeger ist hierbei ein ausgewiesenes Zentrum höchster Untersuchungsqualität im Norden.

CT und MRT/MRCP

Die Computertomographieuntersuchung stellt meist die zweite Untersuchungsmethode nach dem transabdominellen Ultraschall bei Verdacht auf Raumforderungen im Bereich des Pankreas dar, wobei die Vorteile der Untersuchung (Reproduzierbarkeit und Untersucherunabhängigkeit) durch den Nachteil der Strahlenbelastung zum Teil aufgewogen werden. Genauso wie der Ultraschal ist nur eine beschreibende aber keine histologische/zytologische Diagnostik möglich.

Die MRCP hat vor allem einen Stellenwert bei Erkrankungen des Pankreasganges, der Gallenwege und zystischen Veränderungen.