Exzellenzzentrum Entzündungsmedizin

Aktueller Hinweis aufgrund der SARS-CoV-2-Pandemie

Wenn Sie derzeit Infektsymptome haben (Husten, Fieber) oder einen COVID-19-Kontakt hatten und einen Termin im Entzündungszentrum hätten, halten Sie bitte telefonische Rücksprache mit uns und kommen nicht persönlich vorbei.
Bei Sorgen bezüglich einer Vorstellung halten Sie Rücksprache mit uns.
Sollten Sie positiv auf COVID-19 getestet werden, halten Sie bitte telefonisch mit uns Rücksprache, wie Sie bezüglich Ihrer Medikation vorgehen sollen. 

Bitte setzen Sie Ihre Immunsuppression nicht ohne Rücksprache ab oder pausieren diese.

Weitere Informationen finden Sie und Ihre behandelnden Ärzte auch unter www.dgrh.de.

Liebe Patientinnen und Patienten, 

Ihre Mitarbeit ist gefragt. Die derzeitige Corona-Pandemie stellt Sie und uns vor große Herausforderungen. Wir möchten herausbekommen, wie es Ihnen damit geht und welche Schwierigkeiten Sie gerade haben. Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie haben wir dazu eine Umfrage gestartet.
Über 12 Monate werden Sie, nach einer Registrierung, 1 Mal pro Monat kontaktiert, mit der Bitte, einen kurzen Fragebogen zu beantworten. Helfen Sie uns, Ihre Situation besser zu verstehen, und damit die Versorgung von Rheumapatienten verbessern zu können. Sie gelangen entweder über den über den Link zur Umfrage: https://www.covid19-rheuma.de/patienten-information

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Für die DGRh Ad hoc Kommission COVID-19 Register

Ein herausgehobener Schwerpunkt der internistischen Kliniken ist das Exzellenzzentrum Entzündungsmedizin. Diese in Deutschland einzigartige klinische Einrichtung ist integraler Bestandteil der Schleswig-Holsteinischen Exzellenzinitiative „Inflammation at Interfaces“. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, bei chronisch entzündlichen Erkrankungen die Patientenversorgung auf höchstem Niveau zu organisieren und die direkte Verzahnung mit der Grundlagenforschung sicherzustellen.

Schwerpunkte im eigens für diese Aufgabe eingerichteten Ambulanzhaus sind

Diese Erkrankungen, die teils auch Überschneidungen aufweisen, werden hier interdisziplinär unter einem Dach betreut. Fachlich eng angebunden sind die Kliniken für Nierenerkrankungen, Augenheilkunde, Nervenheilkunde, Zahnerhaltung sowie für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Die Patienten der genannten Fachgebiete und Sprechstunden werden im Ambulanzhaus vorgestellt und dort in der gemeinsamen interdisziplinären Fallkonferenz beraten. Ebenfalls in das Ambulanzhaus integriert sind die Ambulanzen für Kardiologie,  Gastroenterologie (Magen-Darm), Endokrinologie (Hormone), Pankreas (Bauchspeicheldrüse), Ernährung und Adipositas.

Die Vorteile für den Patienten bestehen in der Verfügbarkeit von Fachärzten zahlreicher Disziplinen auf engstem Raum und damit neben fachkundigen Entscheidungen durch ausgewiesene Fachleute auch eine vereinfachte Terminvergabe und kürzere Wartezeiten. Die wissenschaftliche Forschung profitiert ebenfalls vom Expertenwissen verschiedenster Disziplinen wie auch vom einheitlichen „Biobanking“, also der standardisierten, gut aufeinander abgestimmten Sammlung der Untersuchungsproben.

Durch die Einführung moderner Antikörpertherapien lässt sich heutzutage in vielen Fällen die chronisch entzündliche Erkrankung an Gelenken, Darm und Haut erfolgreich behandeln. Allerdings ist die Lebenserwartung der betroffenen Patienten reduziert, weil die o. g. Erkrankungen mit einem deutlich erhöhten kardiovaskulären Risiko assoziiert sind. Deshalb ist es in einer Spezialambulanz eines universitären Krankenhauses der Maximalversorgung unabdingbar, Parameter für das kardiovaskuläre Risiko zu erfassen (Intima-Media-Dickenmessung der Carotiden, Lipidparameter im Blut (LDL, HDL-Cholesterin und Lipoprotein (a)), um ggf. spezifische Stoffwechseltherapien zusätzlich zu den anti-entzündlichen Erkrankungen einzuleiten.

Ambulanzteam-Pflege