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Start der hochmodernen Aufbereitungseinheiten für Medizinprodukte

Die fertigen OP-Sets werden eingelagert und können jederzeit abgerufen werden. Die fertigen OP-Sets werden eingelagert und können jederzeit abgerufen werden.

In den Kliniken, Ambulanzen und Operationssälen des UKSH kommen täglich hunderte medizinischer Instrumente zum Einsatz. Dabei werden höchste Ansprüche an die hygienische Aufbereitung der Medizinprodukte gestellt. 2021 wurde am Campus Lübeck der erste Teil der – neben Dänemark – weltweit einzigen zentralen und robotergestützten automatisierten Aufbereitungseinheit für Medikalprodukte (AEMP) mit vollautomatischem Lager erfolgreich in Betrieb genommen. Der Campus Kiel folgte Anfang 2022.

In diesen hochmodern konzipierten AEMP werden die gebrauchten Operationsbestecke und Instrumente zunächst gescannt und digital erfasst, bevor sie in einem teilautomatisierten mehrstündigen Prozess hygienisch aufbereitet werden und anschließend in einem Sterilgutlager auf ihren nächsten Einsatz warten. Fordert eine Operateurin oder ein Operateur das Material an, wird es den Anforderungen entsprechend mit Hilfe von Roboterarmen sortiert in einen sogenannten Fallwagen gelegt. Dieser hält dann sämtliches Material vor, das die Operateurin oder der Operateur für einen bestimmten Eingriff benötigt. Damit all diese Schritte koordiniert werden können und sichergestellt ist, dass in dem Prozess kein Fehler unterläuft, wurde eine hochkomplexe IT-Infrastruktur entwickelt und implementiert. Das UKSH verfügt nun über ein Ergebnis, das in dieser Form bundesweit einmalig ist.