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Rekord bei Drittmitteleinnahmen

Die Verknappung von Haushaltsmitteln fordert das UKSH und die Universitäten in Kiel und Lübeck zu besonderen Anstrengungen in der Akquise von Drittmitteln, um den hohen Standard der Forschung und den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse ans Krankenbett zu gewährleisten. Mit Abschluss des Pandemiejahres 2021 haben das UKSH und die Universitäten Drittmitteleinnahmen in Höhe von rund 94,6 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einer Steigerung zum Vorjahr um 4,76 Prozent. 1.571 Vollkräfte, zum Großteil hochqualifizierte Expertinnen und Experten aus Medizin und Wissenschaft, konnten dadurch auf den Campi Kiel und Lübeck ihre Projekte starten oder fortsetzen. Bereits 2020 war es dem UKSH und den Universitäten gelungen, einen Rekord bei den Drittmitteleinnahmen zu erzielen (rund 90,4 Millionen, Steigerung zum Vorjahr um 10,6 Prozent).

Über 80 Prozent der Drittmitteleinahmen entfielen 2021 auf Bundesmittel (rund 30,5 Millionen Euro), Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (rund 28 Millionen Euro) und aus der Industrie (18,6 Millionen Euro). Nicht unerheblich sind auch die Einnahmen aus Stiftungen (5,6 Millionen Euro) und Mittel der Europäischen Union, die sich auf 3,4 Millionen Euro belaufen.

Für das Haushaltsjahr 2021 hat das Land Schleswig-Holstein 98,7 Millionen Euro für Forschung und Lehre in der klinischen Medizin zugewiesen, dass entspricht dem Zuweisungsniveau 2020. Für jeden Euro Landeszuschuss erwirtschaftet die Forschung der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Sektion Medizin der Universität zu Lübeck fast einen Euro zusätzlich. Für jede durch das Land Schleswig-Holstein finanzierte Vollzeitstelle wurden zusätzlich rund zweieinhalb drittmittelfinanzierte Vollzeitstellen geschaffen.

Die Drittmitteleinwerbung ist ein wichtiges Ziel des UKSH und der beiden Universitäten, das neben der Verbesserung der finanziellen und personellen Ausstattung wesentlich auch zum Ansehen der Universitäten und des Klinikums beiträgt.