Klinische Studien (Studienzentrale)

Unser klinisches Studienzentrum betreut eine große Anzahl an klinischen Studien. Hier ist auch die Infrastruktur der klinischen Studiengruppe (Clinical Study Group, CSG) aus dem DZHK als Hauptbestandteil angesiedelt. Dementsprechend sind der größte Teil an klinischen Studien, die wir hier am Standort durchführen, Projekte die im Rahmen des DZHK-Wissenschaftsnetztes entwickelt wurden. Diese Studien, die in der Regel unabhängig von industriellen Geldgebern durchgeführt werden, haben einen hohen wissenschaftlichen Anspruch und sind auch in der medizinischen Fragestellung sehr stark an aktuellen Problemen mit einer Relevanz für die kardiologischen Leitlinien ausgerichtet.

Neben diesen Studien werden auch weitere Untersuchungen in nationalen klinischen Verbündenden, durchgeführt. Genauso gehören dazu Erhebungen im Rahmen von wissenschaftlichen Registern, wie z.B. das deutsche Aortenklappenregister, verschiedene COVID-Register oder klinische Daten-Erhebungen für diverse Versorgungsnetzwerke.

Über diese Infrastruktur des Studienzentrums werden ebenfalls klinikeigene Fragestellungen, die zum Teil auch im translationalen Ansatz mit dem molekularen Forschungslabor entwickelt werden bearbeitet. Hier sind insbesondere prospektive Untersuchungen zu strukturellen Herzerkrankungen zu nennen. So ist das das Kieler TAVI- und Aortenklappenregister mit einer großen Biobank verknüpft, die beispielsweise die Entwicklung neuer, innovativer Biomarker ermöglicht. Es ist in Planung, die Biobank in ein „healthcare-embedded biobanking“ zu überführen. Im Kontext der genannten Projekte bestehen vielfältige nationale und internationale Kooperationen.

Darüber hinaus beteiligen wir uns an einer Vielzahl von industriegeförderten Studien, um sowohl bei der Entwicklung und Erprobung neuer Medikamente, als auch von neuen interventionellen Verfahren oder medizinischen Produkten zu unterstützen. Dabei liegt der Fokus auf aktuellen Innovationen, mit denen sich das kardiologische Fachgebiet weiterentwickeln kann.