01_Kinderwunsch_Baby unter Decke

Ablauf der Präimplantationsdiagnostik

Die Durchführung der PID verläuft typischerweise in folgenden Phasen:

  • Kontaktaufnahme mit dem Universitären Kinderwunschzentrum Lübeck.

  • Rückmeldung an das Paar, ob die PID aus reproduktionsmedizinischer Sicht durchführbar erscheint, gefolgt von

  • Kontaktaufnahme des Paares mit dem Zentrum für Humangenetik in Regensburg.

  • Wenn die molekulargenetische Diagnostik durchführbar ist, wird ein

  • Antrag an die zuständige PID-Kommission gestellt.

  • Bei einem positiven Bescheid der PID-Kommission erfolgt die

  • Durchführung der ovariellen Stimulation, Gewinnung von Eizellen, extrakorporale Befruchtung, Biopsie von Embryonen und Kryokonservierung von Embryonen, gefolgt von

  • Überstellung der Biopsate an das Zentrum für Humangenetik in Regensburg.

  • Diagnostik der Zellen und Übermittlung der Testergebnisse an das Paar und das Universitäre Kinderwunschzentrum Lübeck, bevor schließlich

  • ein ausgewählter Embryo in die Gebärmutter übertragen wird.

Eine Beschreibung der hormonellen Stimulation und extra-koporalen Befruchtung mit dem sog. ICSI Verfahren finden Sie hier.

Die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft, bzw. Lebendgeburt pro PID Behandlungszyklus (also pro Stimulationsbehandlung mit Eizellen-Entnahme, Reagenzglasbefruchtung, genetischer Testung und – so möglich - Embryonenübertragung) liegt bei rund 20-30% (Quelle: ESHRE PGD Consortium Jahresbericht, Hum Reprod 2021).