Die Forschung in der Klinischen Chemie dient direkt dem Patienten. Sie ist anwendungszentriert und hat zum einen die kontinuierliche Qualitätssicherung, als auch eine weitere Verbesserung der Labordiagnostik durch Entwicklung und Testen neuer Parameter und Methoden zum Ziel. Diese werden unter analytischen und medizinischen Gesichtspunkten validiert und anschließend in die Krankenversorgung integriert.
Darüber hinaus stellt das Institut für Klinische Chemie seine Laborplattform im Rahmen von Kooperationsprojekten auch anderen Instituten zur Durchführung klinischer Studien zur Verfügung.
Grundlagenforschung wird mit folgenden Schwerpunkten betrieben:
Hämostaseologie (Prof. Dr. med. U. Nowak-Göttl): Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Erforschung von Störungen der Blutgerinnung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die zu einer Thrombose- oder Blutungsneigung führen.
Neuroimmunologie (Prof. Dr. med. K.-P. Wandinger, PD Dr. med. F. Leypoldt): Die Arbeitsgruppe erforscht autoimmune Enzephalitiden mit besonderem Fokus auf die in den letzten Jahren entdeckten, antikörpervermittelten, synaptischen Enzephalitiden.